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Alles außer gewöhnlich – Wintersport mal anders

Auf zwei Rädern durch den Winter: Fatbiken am Weissensee
Wenn sich der Weissensee in Kärnten im Winter zur größten präparierten Natureisfläche Mitteleuropas verwandelt und der Naturpark mit einer dicken Schneedecke bedeckt ist, dann packen Radfans ihre Fatbikes aus und beweisen: Radfahren ist nicht nur in der warmen Jahreszeit angesagt. Auf breiten Ballonreifen und mit etwas Übung geht es über verschneite, kurvige Waldwege, gefrorene Wiesen und den mit Eis bedeckten See. Dank eines Streckennetzes für Snow- und Icebiker ist der Weissensee am Fuße der Gailtaler Alpen ein Ganzjahresziel für Radler. Wer gerne geführt fährt, kann mit geschulten Guides auf Entdeckungstour gehen. www.weissensee.com/fatbike

Nur der Mann im Mond schaut zu: Skitourengehen am Ritten
Wenn auf dem Ritten oberhalb der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen der Abend hereinbricht, werden die Skitourengeher aktiv. In den Vollmondnächten am 19. Januar und 16. Februar 2019 sowie jeden Mittwochabend gehören die Pisten auf dem Rittner Horn von 18 bis 23 Uhr exklusiv allen Freunden dieses naturnahen Wintersports. Ohne künstliche Beleuchtung und Störung durch Schneekatzen genießen Skitourengeher die Stille der mondbeschienenen Landschaft und den faszinierenden Ausblick auf die nächtliche Bergwelt der Dolomiten. In der Jausenstation Feltunerhütte, im Gasthof Unterhornhaus und im Ziglu des Berghotel Zum Zirm, können sich die Sportler bei regionalen Leckereien wie Knödeln, Speck und Krapfen stärken.
www.ritten.com/de/urlaub-in-suedtirol/winter/skitour

Vom Winde verweht beim Garberhof: Snowkiten am Reschensee
Auf und ab, über Eis und Schnee: Mit voller Geschwindigkeit machen die Drachenflieger am Reschensee der Schwerkraft einen Strich durch die Rechnung. Als zugiges „Windloch“ zwischen den beiden Bergkämmen gilt der Reschensee als echter Geheimtipp zum Snowkiten, das winterliche Pendant zum Kitesailing im Sommer. Die Snowkiter lassen sich vom Wind über den gefrorenen See ziehen und glänzen unter ihren bunten Lenkdrachen mit eleganten Tricks und Sprüngen. Wer sich das erste Mal aufs Eis wagt, lernt auf der gleichmäßigen Oberfläche des Sees unter besten Bedingungen. Erschöpft braucht man am Abend dann nur noch die Serpentinenstraße „runterrollen“, um sich im Vier-Sterne-Superior Haus Garberhof zu erholen. Im größtem Hotel-Hamam Italiens können die brennenden Muskeln dann wunderbar entspannen und regenerieren. www.garberhof.com

Magdalena vom Hotel Gassner © Wanderhotel Gassner
Magdalena vom Hotel Gassner © Wanderhotel Gassner


Rodeln unter Flutlicht: Rutschpartie im Wanderhotel Gassner
Wenn es an der Wildkogel-Arena bereits dämmert, geht es mit der Smaragdbahn in Bramberg auf 2.100 Meter hinauf. Jetzt heißt es: Rodel startklar machen, kurz durchatmen und los. Auf 14 Kilometern geht es im Geschwindigkeitsrausch auf der längsten beleuchteten Rodelbahn der Welt runter ins Tal. Bei der abenteuerlichen Fahrt sausen Rodler bei Flutlicht bis zu 50 Minuten 1.300 Höhenmeter hinab. Zur lustigen Rutschpartie gehört die Hüttengaudi natürlich dazu. So finden sich viele Einkehrmöglichkeiten auf der Rodelstrecke, bevor es zur Nachtruhe ins Wanderhotel Gassner oder noch auf einen Abstecher zur hauseigenen Kühnreiterrodelbahn geht. www.hotel-gassner.at und www.wanderhotels.com

Eisklettern im Tannheimer Tal: Vom Lumbergerhof die Eiswand hoch

Wo im Sommer das Wasser in die Tiefe stürzt, bedeckt im Winter eine dicke Eisschicht den Fels. Das Tannheimer Tal ist nicht nur ein beliebtes Ziel für Skitouren und Freeriden, sondern auch ideal, um gefrorene Wasserfälle zu erklimmen. Alexander vom Lumbergerhof weiß: Wer einmal an der Eiswand hing, kommt schwer wieder los. Im Lumbergerhof ist er Küchenchef und außerdem ein begnadeter Kletterer. Seine Leidenschaft für das Eisklettern begann am Engeltalfall im Tannheimer Tal. Ganz anfängertauglich gibt es dort gebohrte Haken, so dass Einsteiger sicher ihren Weg über das Eis finden. Wer hoch hinaus will, findet sein Highlight am 250 Meter hohen Blässefall über dem Vilsalpsee. Bei Fragen zu Eiskletterrouten kommt Alexander auch gerne aus seiner Küche raus und freut sich über einen Plausch unter Kletterkollegen. www.lumbergerhof.at

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