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Big in Japan – Big in Chur

Scheinwerfer richten sich auf die neuen Big Air Chur Champions 2024: Mari Fukada und Taiga Hasegawa aus Japan gewinnen vor begeistertem Publikum den FIS Snowboard Weltcup in Chur.

Zum vierten Mal eröffnet der Big Air Chur in Graubünden die Wintersaison der Freestyle Pros aus aller Welt und feiert mit angesagter Musik den Ausklang der Festivalsaison. Bei bester Stimmung heisst es um 20 Uhr Scheinwerfer an fürs Big Air Nachtfinale im Snowboard, das die Frauen starten. Drei Runs, zwei kommen in die Wertung. Los geht’s von dem 41 Meter hohen Startturm hinunter zum Kicker und dann in die sichere Landung im Zielraum, wo ein snowboard affines Publikum die Rider bejubelt.
Zum vierten Mal holt den souveränen Sieg bei den Snowboarderinnen eine Japanerin: Mari Fukada gewinnt mit ihren 17 Jahren vor zwei international etablierten Fahrerinnen in Chur ihren ersten Big Air Weltcup. “Die Bedingungen auf der Rampe sind heute super. Ich habe sehr viel Spass. Danke an alle, danke Schweiz!” Zwei unglaubliche Tricks – Frontside 1080 und Backside 1260 – bringen ihr den 1.Platz. Teamkollegin Reira Iwabuchi, Big Air Chur Siegerin von 2022, kommt ihr am nächsten und wird Zweite. Auf Rang drei platziert sich Laurie Blouin, die erfahrene und mit Olympiasilber prämierte Kanadierin. „Ich freu mich auf dem Podium zu stehen. Es ist einige Zeit her, dass ich mich so gut gefühlt habe und heute Abend hat einfach alles gepasst. Der Big Air Chur ist einer der besten Events überhaupt – allein wegen des Vibes.“ sagt die 28-Jährige und übernimmt zu später Stunde den DJ Regler in der Riders Lounge Party.
Ins Staunen versetzen auch die Luftsprünge der 10 Männer. Vor allem die Jungen überzeugen das von der Italienerin Arianna Cau geleitete Judgeteam. Und so strahlen drei Youngsters vom Podium. Der 18 jährige Taiga Hasegawa ist nervenstark und schiebt sich mit einem überragenden dritten Run an die Spitze. Der sauber gestandene Frontside 1800 und der Cab-1800 aus Runde 1 bringen ihm seinen ersten Big Air Chur Titel. Rocco Jamieson, ebenfalls 18, zeigt eine Weltcuppremiere: backside rodeo indy pretzel switch backside rodeo. Einen Backside Rodeo, bei dem er in der Luft die Drehrichtung ändert. Damit landet der Neuseeländer auf Platz 2. „Den Trick habe ich zum ersten Mal in einem Contest gemacht. Hier vor dieser Crowd, ist der beste Ort dafür. Ich kann mir nichts besseres vorstellen!“ Den höchsten einzelnen Trick-Score des Abends (91.50) bekommt der Franzose Romain Allemand (17 Jahre) für seinen Frontside 1800. In Kombination mit seinem zweiten Trick wird er schliesslich Dritter. Selbst wenn Podiumsgaranten wie Anna Gasser und Valentino Guseli den Finaleinzug verpassen, sind Stimmung und Level enorm bei diesem ersten Big Air FIS Weltcup der Saison.
Nach schwungvollen Auftritten von Wanda und Nemo auf der Live-Bühne und dem rasanten Action Spektakel der 18 Rider auf der grössten Rampe der Schweiz tanzen Fans, Gäste, Besucherinnen und Freestyle Teams beim finalen Live-Act von Paul Kalkbrenner in die Nacht und etliche auch zu den After Parties.
Zum vierten Mal schwelgen die über und knapp 20.000 Zuschauer nach den beiden Freestyle Tagen vom Big Air Chur und würden sich auf eine Neuauflage in der Saison 2025/2026 freuen. Die diesjährige ist dank eines top-organisierten Big Air Chur gebührend eröffnet.

Weitere Infos gibt es unter www.bigairfestival.com

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