Open Faces 4* FWT Qualifier Silvretta-Montafon 2024: Challenger-Startplätze werden unter Top-Bedingungen fixiert
gerade rechtzeitig zum 4* FWT Qualifier Silvretta-Montafon, am 25.02.2024, kehrte der Winter nochmals zurück und sorgte für top Bedingungen für die europäische Freeride-Elite. Der ursprünglich geplante Contesthang, die Kleine Heimspitze, konnte aufgrund von sogenannten „Schneemäulern“ im Auslauf nicht befahren werden. Daher wurde bereits in den Tagen vor dem Contest die Zamangspitze als neues „Face“ für den Bewerb auserwählt. Dort machte sich das internationale Rider*innenfeld schließlich auf die Jagd nach den so wertvollen Punkten für die Teilnahme an den Challenger Events.
Winner Runs: https://youtu.be/b2JMSd0kSRI
Anders, als bei den sonstigen Open Faces Bewerben, starten die Rider*innen aus den Kategorien Ski und Snowboard nicht abwechselnd. Aufgrund des Live Judgings bestreiten die Teilnehmer*innen innerhalb ihrer jeweiligen Kategorien die Zamangspitze nacheinander. Den Start machen die Ski Men, die mit 24 Startern die größte Kategorie stellen. Ihnen folgen die Ski Women, bevor die Snowboard Women und Snowboard Men aus dem Startgate auf 2.386m folgen.
In der Kategorie der Ski Men dürfen sich sowohl der Tagessieger Virgile Didier (FRA) sowie der Zweitplatzierte Leo Drouet (FRA) bereits über einen fixen Startplatz in den Challenger-Wettbewerben freuen. Die Judges zögern nach dem Run von Didier nicht lange und belohnen ihn mit einem 90.00 Punkte Score. Der aus Les Arcs stammende Drouet überzeugt gleich zu Beginn mit einem „big air“ und einem grandiosen Backflip. Lukas Bennett aus Kanada landet mit einem weiten 360er auf Platz 3.
Mit dem Sieg in der Kategorie Ski Women kann die Französin Kelly Berthon den Sack zumachen und darf sich nun ebenfalls auf die Challenger-Wettbewerbe vorbereiten. Sie garniert ihren Lauf im oberen Teil mit einem sogenannten „double“, der Bewältigung von kurz aufeinanderfolgenden Felsen und sicherte sich Platz 1. Mit ihr jubelt Landsfrau Mila de le Rue (FRA) auf dem Podium. Die junge Französin fuhr mit „full speed“ auf Rang 2. Jenna Keller (SUI) landet auf Platz 3. Die vor Startbeginn Führende im Qualifier Ranking, Ulla Gilot (AUT), muss die Zamangspitze zwar mit einem „no score“ verlassen, durfte sich am Ende des Tages aber dennoch über den Einzug in die Challenger-Wettbewerbe freuen.
Als erste Snowboarderin aus dem Startgate direkt auf das oberste Treppchen katapultiert sich Lou Ruiz (FRA) bei den Snowboard Women. Direkt dahinter folgt die Österreicherin Sarah Bacher auf Platz 2, die dadurch ihr Punktekonto im Qualifier Overall Ranking gehörig aufgestockt hat. Ein Startplatz in den 4 Challenger Bewerben der Saison ist ihr somit sicher. Norwegens Mikaela Hollsten zeigt durch ihre langjährige Erfahrung eine individuelle Linienwahl und landet auf dem dritten Platz.
Mit dem zweiten Platz bei den Snowboard Men gelingt auch Gabin Bauzanne (FRA) mit einem überragenden Punktevorsprung im Overall Ranking der Einzug in die Challenger-Wettbewerbe. Den Tagessieg muss er jedoch an den Briten James Veitch abgeben, der mit einem grandiosen „double“ und einem flüssigen Lauf die Judges als letzter Starter in Lauf 1 überzeugt. Der ehemalige Freestyler Florian Handschuh (GER) fährt mit Speed, Style und Sicherheit auf Platz 3.
Ski Men | Ski Women |
1| Virgile Didier (FRA) | 1| Kelly Berthon (FRA) |
2| Leo Drouet (FRA) | 2| Mila de Le Rue (FRA) |
3| Lukas Bennett (CAN) | 3| Jenna Keller (SUI) |
Snowboard Men | Snowboard Women |
1| James Veitch (GBR) | 1| Lou Ruiz (FRA) |
2| Gabin Bouzanne (FRA) | 2| Sarah Bacher (AUT) |
3| Florian Handschuh (GER) | 3| Mikaela Hollsten (NOR) |
Alle Ergebnisse: https://www.open-faces.com/contests/fwt-qualifier4-silvretta-montafon-2024/results
Winning Runs – YouTube: https://youtu.be/b2JMSd0kSRI
Nachdem sich bei so manchen schon die ersten Frühlingsgefühle breitmachten, lieferte Mutter Natur vor dem Wochenende nochmals eine gehörige Portion Neuschnee. Diese 40cm Powder trieben die Erwartungen für den 4* FWT Qualifier im Silvretta/Montafon umso mehr in die Höhe und versammelten die europäische Freeride-Elite für den Wettkampf am vergangenen Sonntag. Aus österreichischer Sicht enorm erfreulich, sicherte sich Sarah Bacher mit dem 2.
Platz bereits einen fixen Startplatz in den Challenger Bewerben und hat nun, genauso wie Landsfrau Ulla Gilot, die Chance auf die Teilnahme in der „Königsklasse“ – der Freeride World Tour 2025.
Der ursprünglich geplante Contesthang, die Kleine Heimspitze, konnte aufgrund von sogenannten „Schneemäulern“ im Auslauf nicht befahren werden. Daher wurde bereits in den Tagen vor dem Contest die Zamangspitze als neues „Face“ für den Bewerb auserwählt. Dort machte sich das internationale Riderinnenfeld schließlich auf die Jagd nach den so wertvollen Punkten für die Teilnahme an den Challenger Events. Der „Face-Check“ am Samstag war teils noch in Nebel und leichte Schneefälle gehüllt, doch bereits am Nachmittag ließ sich die Sonne blicken und versprach ein wahres „Freeride-Schmankerl“ für den Sonntag.
„Blue bird“ Bedingungen und adaptiertes Format
Anders, als bei den sonstigen Open Faces Bewerben, starteten die Riderinnen aus den Kategorien Ski und Snowboard nicht abwechselnd. Aufgrund des Live Judgings bestritten die Teilnehmerinnen innerhalb ihrer jeweiligen Kategorien die Zamangspitze nacheinander. Den Start machten die Ski Men, die mit 24 Startern die größte Kategorie stellten. Ihnen folgten die Ski Women, bevor sich die Snowboard Women und Snowboard Men aus dem Startgate auf 2.386m stießen. Hinsichtlich des für einen 4 Bewerb doch eher kurzen Contesthangs entschieden sich die Organisatoren gemeinsam mit den Judges und den Zuständigen der FWT ursprünglich für ein Format, welches einen zweiten Run für die bestplatzierten Riderinnen aus Lauf 1 vorgesehen hätte. Dies bedeutet, dass pro Kategorie die Hälfte der besten Fahrerinnen in gestürzter Reihenfolge das Face nochmals in Angriff hätte nehmen und somit ihr enorm hohes Fahrlevel ausdrücklich hätte zeigen können. Aufgrund eines Sturzes gleich zu Beginn von Lauf 2 folgte aber eine längere Pause für die darauffolgende Erstversorgung. Nach dieser langen Verzögerung und wegen bereits aufziehender Wolken wurde schließlich gemeinsam mit allen Rider*innen beschlossen, dass nur Lauf 1 in die Wertung eingehen wird.
Top Fahrlevel und erste Challenger-Startplätze fixiert
In der Kategorie der Ski Men dürfen sich sowohl der Tagessieger Virgile Didier (FRA) sowie der Zweitplatzierte Leo Drouet (FRA) bereits über einen fixen Startplatz in den Challenger Bewerben freuen. Die Judges zögerten nach dem Run von Didier, der bereits zwei Podestplätze bei 4* Bewerben in der Tasche hat, nicht lange und belohnten ihn mit einem 90.00 Punkte Score. Der aus Les Arcs stammende Drouet überzeugte gleich zu Beginn mit einem „big air“ und einem grandiosen Backflip. Lukas Bennett aus Kanada landete mit einem weiten 360er auf Platz 3.
Mit dem Sieg in der Kategorie Ski Women konnte die Französin Kelly Berthon den Sack zumachen und darf sich nun ebenfalls auf die Challenger Bewerbe vorbereiten. Sie garnierte ihren soliden Lauf im oberen Teil mit einem sogenannten „double“, der Bewältigung von kurz aufeinanderfolgenden Felsen und sicherte sich Platz 1. Mit ihr jubelte Landsfrau Mila de le Rue (FRA) auf dem Podium. Die junge Französin, die heuer bereits jeweils einen Sieg in der U18-Kategorie sowie bei den Erwachsenen einfahren konnte, fuhr mit „full speed“ auf Rang 2.
Ebenfalls keine Unbekannte auf den Qualifier Podesten ist Jenna Keller (SUI), die auch an diesem Wochenende mit Platz 3 auf dem Podium landete. Die vor Startbeginn Führende im Qualifier Ranking, Ulla Gilot (AUT), musste die Zamangspitze zwar mit einem „no score“ verlassen, durfte sich am Ende des Tages aber dennoch über den Einzug in die Challenger Bewerbe freuen und hat somit die Chance, auf einen Startplatz in der nächstjährigen Freeride World Tour.
Österreichs Snowboarderin Bacher fix bei Challenger-Bewerben
Als erste Snowboarderin aus dem Startgate direkt auf das oberste Treppchen katapultierte sich Lou Ruiz (FRA) bei den Snowboard Women. Direkt dahinter reihte sich die Österreicherin Sarah Bacher auf Platz 2 ein, die dadurch auch ihr Punktekonto im Qualifier Overall Ranking gehörig aufstocken konnte. Ein Startplatz in den 4 Challenger Bewerben der Saison ist ihr somit sicher und in Folge auch die Chance, im kommenden Jahr gemeinsam mit ihrem Freund Valle Rainer in der Freeride World Tour zu starten. Norwegens Mikaela Hollsten konnte durch ihre langjährige Erfahrung eine individuelle Linienwahl zeigen und brachte den dritten Platz ins Ziel.
Mit seinem zweiten Platz beim 4* Qualifier der Snowboard Men am Sonntag gelang auch Gabin Bauzanne (FRA) mit einem überragenden Punktevorsprung im Overall Ranking der Einzug in die Challenger Bewerbe. Den Tagessieg musste er jedoch an den Briten James Veitch abgeben, der mit einem grandiosen „double“ und einem flüssigen Lauf die Judges als letzter Starter in Lauf 1 überzeugte. Der ehemalige Freestyler Florian Handschuh (AUT) fuhr mit Speed, Style und Sicherheit nach seinem dritten Platz in Engadin erneut auf Platz 3.
Mit der gemeinsamen Entscheidung, den Bewerb abzubrechen und den ersten Lauf zu werten, zeigte sich einmal mehr, dass das Miteinander in der Freeride-Familie im Vordergrund steht und jeder die Sicherheit und das Wohlergehen der Riderinnen über etwaige Punkte stellt. Die Re-Lives des 1. Runs können auf www.open-faces.com nachgeschaut werden. Ebenso ist auf der Instagram Seite ein Highlight Button mit den besten Stories des Tages zu finden.
Weitere Informationen zu dem Event findet ihr hier: https://www.open-faces.com/contests/fwt-qualifier4-silvretta-montafon-2024/venue