Mondaine setzt Maßstäbe im Uhrenbereich
Mondaine setzt Maßstäbe im Uhrenbereich und stellt die Produktion jetzt auf Solarenergie um
Der Schweizer Uhrenhersteller Mondaine Watch Ltd. ist seit Firmengründung 1951 von großer Innovationskraft geprägt. Dies gilt nicht nur für die Uhrenmodelle und zahlreichen technischen Neuentwicklungen, wie beispielsweise eine der weltersten Digitaluhren Anfang der 70er Jahre, die horological Smartwatch «Mondaine Helvetica No 1 Smart» (2015) oder die Weltneuheit Mondaine PayChip™ (2016). Innovationsgeist beweist Mondaine seit jeher beim Thema Ökologie. 1992 wurde Mondaine der «Alp Action Corporate Partners Award» verliehen, für die Uhrengehäuse aus 100% post-consumer rezykliertem Material. Nach zahlreichen weiteren wichtigen Nachhaltigkeits-Innovationen zählt Mondaine heute zu den Branchenleadern in diesem Bereich. Diese Position unterstreicht das Schweizer Familienunternehmen weiter. Ab September 2019 werden in der State-of-the-Art-Uhrenfabrik in Biberist (SO) alle Uhren weitgehend mit Solarenergie hergestellt.
Der Schweizer Uhrenhersteller Mondaine Watch Ltd. agiert seit der Gründung im Jahre 1951 durch Erwin Bernheim nachhaltig. Nachhaltig in der Unternehmensführung, in der Unternehmensausrichtung, der Unabhängigkeit sowie in der Kontinuität, auch in Krisenzeiten. 1992 durfte Mondaine am Davoser WEF den «Alp Action Corporate Partners Award», der damals vom Prinzen Aga Khan vergeben wurde, entgegennehmen. Dieser Preis erhielt das innovative Schweizer KMU für sein Konzept, Uhrengehäuse aus 100% Altmetall herzustellen. Ökologische Nachhaltigkeit ist in der DNA des Unternehmens seit über 25 Jahren tief verankert. Nachdem bisher Ronnie Bernheim selbst der Umweltbeauftragte war, beschäftigt Mondaine neu eine Mitarbeiterin, die sich fast ausschliesslich mit der Nachhaltigkeit der Firma befasst.
WE CARE: Ökobonus für Mitarbeitende, Uhrengehäuse und Bänder aus Rizinusöl
Nebst den aus 100% Altmetall gefertigten Uhrengehäusen stellte Mondaine 1996 in Grossserie die Private-Label-Uhren Rewatch her mit dem Zierring aus zusammengedrückten Getränkedosen. Mondaine ist aus Überzeugung seit 1992 Mitglied des öbu, dem Verband für ökologisch bewusste Unternehmensführung, der 1989 gegründet wurde. Im Jahre 2016 schrieb Mondaine ein neues Kapitel in der Schweizer Uhrengeschichte und brachte im Rahmen der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels mit der Gottardo 2016-Kollektion eine Sonderedition der Mondaine Official Swiss Railways Watch mit dem ikonischen SBB-Design auf den Markt. Einzigartige Zeitzeugen mit Lünetten, die aus den alten Orginaltüren der SBB-Lokomotive Ae 6/6 gefertigt wurden.
Nur gerade ein Jahr später folgte mit der neuen Produktlinie Mondaine/SBB-Uhr «essence» eine weitere Innovation: «essence» ist die weltweit erste Uhr, deren Gehäuse zu 70% aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt wird, nämlich aus glasverstärktem Rizinusöl. Auch für die Armbänder aus Rizinus-Verbundmaterial, rezyklierten PET- Flaschen und Naturkork für diverse andere Uhrenmodelle verwendet Mondaine äusserst umweltfreundliche Materialien. Selbst die Uhrenverpackungen der «essence» bestehen zu 100% aus rezykliertem PET und dienen nach dem Auspacken der Uhr als trendige Handyhülle. Doch nicht nur die Produkte und die Produktion sind nachhaltig. Auch das Design der Bahnhofsuhr, welches 1944 von den SBB entwickelt und von Mondaine seit 1986 in die Welt getragen wird, bedeutet Nachhaltigkeit.
Mondaine überprüft zurzeit die internen und externen Prozesse hinsichtlich ihres ökologischen Fussabdrucks. Das Rezyklieren und Reduzieren von allen möglichen Materialien wie Altpapier, Karton, Batterien, PET, Energie und Plastik in diversen Verpackungen und im Betrieb, Produktionsabfällen wie beispielsweise Stahl oder Elektronikteile gehören zur Selbstverständlichkeit in der Mondaine-Gruppe. «WE CARE» heisst die Mission, die auch miteinschliesst, dass Mitarbeitende in der Fabrik in Biberist, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen, einen Ökobonus erhalten.
Umstellung der Produktion auf Solarenergie
Konsequent verfolgt Mondaine das Thema weiter und setzt im September 2019 auf dem Dach der Mondaine-Fabrik eine eigene Photovoltaik-Solaranlage in Betrieb, mit der rund 80% des gesamten eigenen Strombedarfes abgedeckt werden können. In den Sommermonaten wird die Anlage mit ihren 802 m2 Solarzellen sogar Strom an das Elektrizitätswerk abliefern können. Die neue Solaranlage ist für Mondaine ein wichtiger Meilenstein und ermöglicht dem Unternehmen, die Produktion weitestgehend durch Solarenergie zu speisen.