BIO-TRACKING NEWS: Diejenigen schützen, die uns beschützen
DIE QUS TECHNOLOGIE AUS DEM SPORT KANN AUCH ERFOLGREICH IM MILTÄRISCHEN BEREICH EINGESETZT WERDEN
Mit seiner Marke QUS hat sich das Startup sanSirro aus der Steiermark seit seiner Gründung 2013 bereits einen Namen in der Sport-Branche gemacht. Rund um Gründer Hannes Steiner stellt man smarte Sportkleidung her, die die Körperfunktionen der tragenden Personen misst.
Die Technologie ist nicht nur im Sport das Nonplusultra, sondern kann auch im militärischen Bereich erfolgreich eingesetzt wurden. Hier lautet das Credo: Diejenigen schützen, die uns beschützen. 2024 wurde eine Zusammenarbeit mit dem deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall geschlossen, da Vitaldaten auch im militärischen Bereich von großer Bedeutung sind.
Vom Sport zum Militär:
Die Partnerschaft mit Rheinmetall schafft mittels Bio-Monitoring Informationsüberlegenheit auf taktischer Ebene. Der physische Zustand von Soldaten wird mittels Textilsensoren aufgenommen und analysiert. Das Tracking von Vital- und Körperdaten ist unter dem Begriff Bio-Monitoring geläufig und findet im Leistungssport breite Anwendung.
Erstmalig vorgestellt wurde die Technologie-Kombination auf der Eurosatory-Messe in Paris im Sommer 2024. Auf der Eurosatory werden neue technologische Entwicklungen rund um Virtual & Augmented Reality, Künstliche Intelligenz und Datentracking vorgestellt.
Künftig wird die QUS-Technologie auch in das Gladius System eingebaut, ab spätestens 2026 sollen die mit Sensoren versehenen Anzüge die Vitalfunktionen der Soldaten überwachen.
Die Sportkleidungsmarke QUS soll das Soldatensystem “Gladius 2.0” von Rheinmetall mit Vitaldaten-Tracking aufwerten, heißt es in einer kürzlich erschienenen Aussendung.
Weltweit sei Rheinmetall damit als nutzerzentrische Soldaten-Systemlösung “unerreicht”. Bei “Gladius 2.0” handle es sich um ein “einsatztaugliches Sensor-to-Shooter Netzwerk”, das zeit- und ortsunabhängige Lagebilder bereitstellt.
Die Gladius-Kleidung soll mithilfe der QUS-Technologie aus der Südsteiermark die Ausbildung von Militärkräften verbessern. Im Training werden Ausbildungseinheiten so angepasst, dass ein optimaler Fitnessaufbau gewährleistet werden kann.
Zum QUS-Bio-Monitoring werden “bereits bewährte Sensoren” wie die Herz- oder Atemfrequenz mit “weiteren Fremdsensoren” kombiniert – darunter Temperatur oder andere messbare Außeneinheiten. Bio-Tracking sei “überlebenswichtig”
Konkret schreibt Rheinmetall dazu: “Im Einsatz ist die aktuelle Information zum physischen Zustand des individuellen Soldaten oder der ganzen Einheit verfügbar”. In Kombination mit KI-gestützten Datenanalysen sollen taktische Entscheidungen optimiert werden, meint Rheinmetall, was vor allem in komplexen Einsatzszenarien im Sinne einer “Informationsüberlegenheit” überlebenswichtig sei.
Das Vitaldaten-Tracking wird mittels Textilsensorik in die Ausrüstung der Streitkräfte eingebaut, erklärt QUS-Gründer Steiner. Die Technologie ließe sich damit als “passender Baustein” in das bestehende “modulare Soldatensystem” von Rheinmetall integrieren, führt Rheinmetall-CDO Haas weiter aus.
Credo: Diejenigen schützen, die uns beschützen
“Die gemeinsame Lösung mit Rheinmetall vereint das Beste aus zwei Welten und schützt vor allem die, die uns beschützen. Wir freuen uns sehr über die neue Partnerschaft mit Rheinmetall. Gemeinsam werden wir ein System entwickeln, das sich perfekt in das System von Rheinmetall integrieren lässt und so auf diesem Bereich einen zusätzlichen Mehrwert schafft. Die Vitaldaten der Soldaten jederzeit zu kennen und einschätzen zu können, ist für die Leistungsfähigkeit sehr wichtig”, so Hannes Steiner, Gründer und CEO von QUS.
Mehr Informationen unter: https://qus.tech