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Hiken & Biken: Neue Kombi-Angebote im Pitztal

Mit der Gondel auf den Berg, dann aussichtsreich wandern und schließlich per Mountainbike runter ins Tal: So sieht das ultimative Outdoor-Erlebnis aus

Bequemer und abwechslungsreicher geht es nicht. Auf den Berg gondeln, dann wandern, schließlich mit dem Mountainbike zurück ins Tal fahren. Im Pitztal gibt es ab diesen Sommer zwei außergewöhnliche Kombi-Rundtouren, die Hiken und Biken im hochalpinen Gelände miteinander verbinden. Das Besondere daran: Das Rad steht genau dort, wo man es braucht. Kein Schleppen, keine kilometerlangen Märsche

Pitztal
Start am Rifflsee: Erst wandern, dann radeln © Pitztaler Gletscher

auf geschotterten Wegen. Eine Tour führt mit der Bergbahn zum Rifflsee, von dort zu Fuß über den Fuldaer Höhenweg zum Taschachhaus und zur Talstation der Materialseilbahn. Hier steht das reservierte Mountainbike, mit dem es zurück ins Tal geht. Bike plus Bergbahn: 23,50 Euro pro Person. Die andere Tour führt mit dem Gletscherexpress und der Wildspitzbahn zum Café 3.440, über den Gletschersteig zum Taschachhaus und mit dem Mountainbike zurück nach Mandarfen. Kosten inklusive Gletscherexpress, Wildspitzbahn und Bike-Verleih: 36 Euro pro Person. Beide Angebote sind vor Ort beim PitzRentTal buchbar (Bike Hotline: +43 660 755 84 83). Weitere Informationen: www.pitztal.com

Es ist das ultimative Outdoor-Erlebnis: Die Bergbahn spart den mühsamen Aufstieg, die anschließende Wanderung bietet traumhafte Ausblicke, bevor es mit dem Mountainbike rasch wieder ins Tal geht. Geht nicht? Geht doch! Im Pitztal. Zwei neue Wander-Rad-Rundtouren sind perfekt auf die Bedürfnisse der Urlauber und die Gegebenheiten der hochalpinen Landschaft abgestimmt. „Fuldaer Höhenweg“ heißt eines dieser neuen Kombi-Angebote, das ab diesen Sommer buchbar ist. Nach der Auffahrt mit der Rifflseebahn zu Österreichs größtem und höchsten Bergsee auf 2.232 Metern steht eine besonders aussichtsreiche Wanderung auf dem Programm. Das Panorama, das sich auf dem Fuldaer Höhenweg bietet, ist umwerfend. Die Route schlängelt sich vom Rifflsee durch die Westhänge oberhalb des Taschachtales, sie verläuft im steten Auf und Ab, weist aber nur geringe Höhenunterschiede auf. Ständige Begleiter und zum Greifen nah: die Gletscher rund um die Wildspitze (3.774m), den höchsten Berg Tirols. Etwa vier Stunden braucht man für die Tour, bis das Taschachhaus am Fuße des Gletschers erreicht ist. Dort wartet nicht nur ein ganz hervorragender Apfelstrudel, sondern auch der zweite Teil des neuen Kombi-Angebots im Pitztal, das Wandern und Mountainbiken verbindet. An der Talstation der Materialseilbahn des Taschachhauses steht bereits das Rad, mit dem man die sieben Kilometer bis ins Tal bequem bewältigt. Ein Helm gehört natürlich auch dazu. In Mandarfen wird die Ausrüstung wieder abgegeben.

Die zweite Kombi-Tour, die ab diesen Sommer im Pitztal angeboten wird, ist der „Pitztaler Gletschersteig“ – eine anspruchsvolle Bergtour, die schon rasant beginnt. Nur acht Minuten braucht der Gletscherexpress, um mehr als 1.000 Höhenmeter zu überwinden. Die Wildspitzbahn, Österreichs höchste Seilbahn, bringt einen dann bis auf 3.440 Meter zum Café 3.440. Hier startet der Pitztaler Gletschersteig, schon nach wenigen Schritten ist man inmitten der atemberaubenden Gletscherwelt des Pitztals mit Blick auf die Wildspitze und den mächtigen Taschachferner. Etwa dreieinhalb Stunden dauert die hochalpine Wanderung inklusive kleiner Gletscherquerung, bis das Taschachhaus erreicht ist. Nach einer gemütlichen Einkehr geht es dann wie in der anderen „Bike & Hike“-Variante weiter zur Talstation der Materialseilbahn und mit dem bereitstehenden Mountainbike auf der Schotterstraße ins Tal nach Mandarfen.

Pitztal
© TVB Pitztal/Christian Forcher

Mountainbiken im Pitztal:

Das Pitztal verfügt über Mountainbike-Strecken mit einer Gesamtlänge von 95 Kilometern und in den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden, angefangen bei technisch leichten, entspannten Touren bis zu anspruchsvollen, hochalpinen Trails.

Über das Pitztal:

Das Pitztal gilt als eines der schönsten und wildesten Seitentäler der Ostalpen. Es liegt zwischen Ötztal und Kaunertal und besticht durch familiäre Atmosphäre ebenso wie durch die Abgeschiedenheit seiner Bergwelt. Wer mag, erkundet die intakte Natur zu Füßen des höchsten Tiroler Gletschers (3440 m) auf eigene Faust oder schließt sich geführten Wanderungen an, die den ganzen Sommer über angeboten werden. Bei zahlreichen Festen sind Kultur und Brauchtum hautnah spürbar. In den vier Gemeinden Arzl, Wenns, Jerzens und St. Leonhard leben insgesamt 7400 Einwohner.

 

Weitere Infos:
Tourismusverband Pitztal, Unterdorf 18, A-6473 Wenns, Tel. +43 (0) 54 14 86999, www.pitztal.com

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