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Deutscher Goldregen beim 28. Ischgl Ironbike

Die Sieger des 28. Ischgl Ironbike Marathons stehen fest: In einem der härtesten Mountainbike-Marathonrennen Europas konnten sich Hansueli Stauffer aus der Schweiz und Milena Kalasova aus Tschechien als Lizenzfahrer in der Elite-Klasse gegen die Konkurrenz durchsetzen. In der Master- und Amateur-Klasse gingen verteilt auf alle vier Strecken insgesamt sechs Goldmedaillen und ein Prinzen-Titel an Deutschland. Auch der Damensieg beim neuen Eliminator-Rennen geht mit Antonia Daubermann aus Eisenärzt an Deutschland.

Am 4. und 5. August kämpften 632 Mountainbiker beim 28. Ischgl Ironbike um wertvolle Sekunden. Lizenzdamen und -herren konnten sich in diesem Jahr frei zwischen den Strecken Hard und Extreme entscheiden. Allen anderen Fahrern standen alle vier Strecken zur Wahl. Der Ironbike Eliminator auf dem 1.000 Meter langen Rundkurs durchs Dorf und die „Kids & Juniors Trophy“ sorgten mit spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen für Gänsehautmomente bei Fahrern und Publikum. „632 begeisterte Rad-Sportler trotz aktueller Wetterbedingungen zeigen uns, dass sich unser Rennkonzept nach 28 Jahren Ischgl Ironbike in den internationalen Rennkalendern etabliert hat und eine Teilnahme bei Lizenz- und Hobbyfahrern noch immer hoch im Kurs steht“, bestätigt Alexander von der Thannen, Obmann des Tourismusverbands Paznaun – Ischgl, die gelungene Veranstaltung. „Besonders erfreulich ist für uns in diesem Jahr natürlich auch, dass unser Ischgl-gebrandetes Rad-Team von TEXPA Simplon die Extreme-Strecke in der Lizenzklasse und die Hard-Strecke in der Masterklasse bei den Herren mit den schnellsten Zeiten für sich entscheiden konnte“, berichtet von der Thannen stolz weiter.

ISCHGL IRONBIKE MARATHON: SECHS MAL GOLD FÜR DEUTSCHLAND

Ihre persönliche Bestleistung konnten 502 Lizenzfahrer und Amateure am 5. August beim 28. Ischgl Ironbike Marathon auf vier unterschiedlich anspruchsvollen Strecken unter Beweis stellen. Zur Wahl standen die Strecken Extreme (71,0 Kilometer / 3.200 Höhenmeter), Hard (58,3 Kilometer / 2.580 Höhenmeter), Medium (44,7 Kilometer / 1.890 Höhenmeter) und Light (24,9 Kilometer / 670 Höhenmeter). Während sich Lizenzfahrer ihren ultimativen Adrenalinkick nur auf den Strecken Hard und Extreme in den Klassen Elite und Master holen konnten, durften die Amateur-Fahrer aus allen vier möglichen Strecken wählen – brennende Oberschenkel für alle inklusive. Gewertet wurde bei den Damen und Herren jeweils in den Klassen Amateur, Master (Lizenzfahrer) und Elite (Lizenzfahrer): Die Strecke Extreme entschieden in der Elite-Klasse bei den Lizenzfahrern Hansueli Stauffer aus der Schweiz mit einer Zeit von 3:56:33,1 und Milena Kalasova aus Tschechien mit einer Zeit von 4:58:58,3 für sich. In der Masterklasse fuhr Markus Kaufmann aus Deutschland mit einer Zeit von 4:02:23,8 an die Spitze. Gewinner in der Eliteklasse wurden auf der Strecke Hard Mattia Longa aus Italien mit einer Zeit von 3:15:27,4 und Debora Piana aus Italien mit einer Zeit von 4:06:04,3. Bei der Strecke Hard-Master fuhr Uwe Hardter (Team Texpa Simplon) aus Deutschland mit einer Zeit von 3:30:41,0 aufs Treppchen. Auf der Medium-Distanz setzten sich die beiden Deutschen David Sambale (Kempten) mit einer Zeit von 2:17:04,8 und Anna Schmidt (Erlangen) mit einer Zeit von 3:04:15,9 durch. Gold auf der Light-Strecke erkämpften sich mit Dominik Guggenberger (Erbach) mit einer Zeit von 1:02:31,4 sowie Paulina Spindler (Dettingen/Erms) mit einer Zeit von 1:10:27,3 ebenfalls zwei Deutsche.

IRONBIKE ELIMINATOR: DEUTSCHER DAMEN-SIEG

Neu und sofort gut angenommen: Bei dem 2023 eingeführten Eliminator gingen insgesamt 32 Teilnehmer an den Start. Freitagfrüh fiel der Startschuss für die Qualifikation im Einzelzeitfahren, bei dem sich die Teilnehmer ohne Klassenunterscheidung im Abstand von 30 Sekunden beim Palio auf dem 1.000 Meter langen Rundkurs durch Ischgl kämpften. Anhand der erreichten Zeit wurden die Viererheats zugeteilt und damit die entsprechenden Gegner. Die ersten zwei Fahrer jeder Gruppe kamen jeweils in den nächsten Lauf. Das Finale bestritten die Ersten und Zweiten der beiden Halbfinals, die Dritten und Vierten das kleine Finale. Damen und Herren wurden separat gewertet. Den wohlverdienten Sieg erkämpften sich Daniel Federspiel aus Österreich bei den Herren und Antonia Daubermann (Eisenärzt) aus Deutschland bei den Damen.

SILVRETTA MTB KING AND QUEEN 2023: DEUTSCHER PRINZ

Auch dieses Jahr wurde wieder um den Sitz auf dem königlichen Mountainbike-Thron gekämpft. Um Ihre Majestäten Silvretta MTB King und Queen sowie Prince und Princess 2023 zu ermitteln, wurden die eingefahrenen Zeiten beim M3 Montafon Mountainbike Marathon am 29. Juli und beim Ischgl Ironbike Marathon am 5. August 2023 zu einer Gesamtzeit addiert. Gekrönt zu King und Queen wurden die Schnellsten auf den Strecken M³ extrem / Ironbike Extreme bei den Herren und M³ extrem / Ironbike Hard bei den Damen in den jeweiligen Klassen Pros und Amateur. Die Titel Prince und Princess gingen an die Schnellsten der Strecken M² anspruchsvoll / Ironbike Medium. Die diesjährigen Silvretta MTB Kings sind Sebastian Gesche (Chile) und Claes Frans (Schweiz). Der MTB Prince kommt mit Niklas Gathof (Erfurt) aus Deutschland. Zur Silvretta MTB Queen wurde Milena Kalasová (Tschechien) gekürt.

IRONBIKE KIDS & JUNIORS TROPHY: STARKER MOUNTAINBIKE-NACHWUCHS

Wie die Großen: Bei der Ironbike Kids & Juniors Trophy am 4. August bewiesen 86 Kids und Juniors von 5 bis 16 Jahren, dass in Zukunft ganz sicher mit ihnen zu rechnen ist.

Hier geht’s zu allen Ergebnissen: 28. Ischgl Ironbike: Ergebnisse 2023

Weitere Infos unter: www.ischglironbike.com