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Espiñeira Herreros und Maes gewinnen UCI E-Enduro Weltcup, Höll und Bruni stürmen ins UCI Downhill Weltcup-Finale 

Saalfelden Leogang im Salzburger Land, Österreich, 8. Juni 2024 – Am zweiten Tag der WHOOP UCI Mountain Bike World Series in Saalfelden Leogang rückten die E-Enduro-Entscheidungen in den Fokus: In spannenden Entscheidungen über neun Stages setzten sich Florencia Espiñeira Herreros und Martin Maes in den Elite-Kategorien durch. Auch im Downhill fielen die Entscheidungen: Qualifying und Semi-Finals entschieden darüber, wer zum Showdown am Sonntag antreten darf.

UCI E-Enduro Gesamtweltcupführende Florencia Espiñeira Herreros und Mountainbike-Veteran Martin Maes gewinnen in Saalfelden Leogang
Die E-Enduro Strecke in Österreichs größter Bike-Region Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn erstreckt sich über neun Stages mit insgesamt 84,5 Kilometern Länge. Dabei stehen zwei Uphill-Stages mit 121 zu bewältigenden Höhenmetern sieben Downhill-Stages mit 2.692 Tiefenmetern gegenüber. Bei den Elite-Frauen gilt die amtierende Gesamtweltcupsiegerin und aktuelle Weltcupführende Florencia Espiñeira Herreros (ORBEA FOX ENDURO TEAM) aus Chile als absolute Top-Favoritin. Ihr den dritten Sieg im dritten UCI Enduro Weltcup streitig machen will allen voran die Französin Laura Charles, die in der aktuellen Saison zweimal Dritte wurde. Gesamtweltcupzweite Tracy Moseley (GBR) ging nicht an den Start.

Trotz aller Anstrengung gelang es Charles nach einem langen Tag bei weitgehend trockenen Bedingungen nicht, einen souveränen Weltcup-Hattrick von Espiñeira Herreros zu verhindern. Die Chilenin beendete das Rennen schließlich souverän mit über 51 Sekunden Vorsprung. Charles sicherte sich den zweiten Platz vor der Deutschen Sofia Wiedenroth (SPECIALIZED ENDURO TEAM).

Ergebnisse EDR Frauen Top 5: 

  1. Florencia Espiñeira Herreros (CHL | ORBEA FOX ENDURO TEAM) 36:06:201
  2. Laura Charles (FRA) 36:57:261
  3. Sofia Lena Wiedenroth (GER | SPECIALIZED ENDURO TEAM) 37:18:708
  4. Alia Marcellini (ITA | HAIBIKE) 37:19:014
  5. Helen Weber (GER | ROTWILD SCHWALBE GRAVITY TEAM) 38:16:137

„Ich bin sehr glücklich darüber, wie ich die ersten drei Weltcup-Läufe gefahren bin. Es war nicht einfach, Enduro zu fahren, und beim E-Bike ist es sehr schwer, die Konstanz zu halten. Ich bin froh, dass bisher alles gut gelaufen ist. Ich hoffe, dass es für mich so weitergeht. Ich freue mich, die Halbzeit der Saison mit guten Ergebnissen erreicht zu haben. Ich bleibe jetzt eine Weile in Europa, werde viel mit meinem Teamkollegen fahren und mich auf die nächsten Rennen vorbereiten.“ – Florencia Espiñeira Herreros

Overall Standings E-EDR Elite Frauen Top 5:  

  1. Florencia Espiñeira Herreros (CHL | ORBEA FOX ENDURO TEAM) 1429 Pts.
  2. Laura Charles (FRA) 1119 Pts.
  3. Sofia Lena Wiedenroth (GER | SPECIALIZED ENDURO TEAM) 989 Pts.
  4. Alia Marcellini (ITA | HAIBIKE) 877 Pts.
  5. Tracy Moseley (GBR) 847 Pts.

Im Wettkampf der E-Enduro Elite Männer gingen der Australier Ryan Gilchrist (YETI / FOX FACTORY RACE TEAM) als Gesamtweltführender und sein erster Verfolger Manuel Soares José Borges (CANYON COLLECTIVE FACTORY ENDURO TEAM) aus Portugal in den dritten Weltcup der laufenden Saison.

Anders als bei den Elite Frauen wurden die Favoriten in der Herrenkonkurrenz ihrer Rolle nicht gerecht. Den Sieg sicherte sich die belgische Enduro-Legende Martin Maes (ORBEA FOX ENDURO TEAM) vor den Franzosen Lèvy Batista (ROCKY MOUNTAIN GRAVITY RACING) und Kevin Miquel (SPECIALIZED ENDURO TEAM). Bester deutscher Fahrer war Johannes Fischbach auf Rang sechs. 

Ergebnisse EDR Männer Top 5:

  1. Martin Maes (BEL | ORBEA FOX ENDURO TEAM) 29:12:001
  2. Lèvy Batista (FRA | ROCKY MOUNTAIN GRAVITY RACING) 30:16:550
  3. Kevin Miquel (FRA | SPECIALIZED ENDURO TEAM) 30:18:701
  4. Andrea Garibbo (ITA | HAIBIKE) 30:30:795
  5. Manuel Soares José Borges (POR | CANYON COLLECTIVE FACTORY ENDURO TEAM) 30:32.151

„Gestern bin ich EDR gefahren und hatte keinen guten Tag, daher war es schön, das Blatt heute zu wenden. Ich hatte hohe Erwartungen und bin froh, den Sieg zu holen und auch den Gesamtsieg für das Team zu sichern. Ich werde den Rest der Saison wie immer Vollgas geben. Ich habe ein paar Dinge an den Bikes, die ich gerade fahre, zu klären, um sie schneller zu machen, aber die Stimmung ist gut und das Team ist gut. Ich freue mich auf eine Pause, um zu trainieren und beim nächsten Rennen wieder voll anzugreifen.“ – Martin Maes

Overall Standings E-EDR Elite Männer Top 5:  

  1. Manuel Soares José Borges (POR | CANYON COLLECTIVE FACTORY ENDURO TEAM) 1058 Pts.
  2. Ryan Gilchrist (AUS | YETI / FOX FACTORY RACE TEAM) 965 Pts.
  3. Hugo Pigeon (FRA | SCOT SR SUNTOUR ENDURO TEAM) 744 Pts.
  4. Cecce Camoin (FRA | SPECIALIZED ENDURO TEAM) 714 Pts.
  5. Tiago Ladeira (POR | MIRANDA FACTORY RACING) 706 Pts.

Vali Höll und Loic Bruni stürmen durch die Semi-Finals  

Auch im Downhill standen am Samstag die ersten Elite-Entscheidungen an: Sowohl in der Qualifikation als auch in den anschließenden Semi-Finals wurden die ersten Weltcuppunkte vergeben und das Fahrerfeld auf die Finalisten für Sonntag reduziert. Besonderes Augenmerk richtete sich dabei auf die Lokalhelden Vali Höll (YT MOB) und Andi Kolb (CONTINENTAL ATHERTON), die sich bereits mit der schnellsten bzw. zweitschnellsten Zeit im Timed Training in bester Verfassung präsentierten.

Besonders Vali Höll machte genau dort weiter, wo sie im am Vortag aufgehört hatte, und stürmte mit acht Sekunden Vorsprung nahezu durch die Quali. Auch im Semi-Final setzte sich die Österreicherin souverän an die Spitze, gefolgt von Anna Newkirk (BYOND RACING) aus den USA, die bereits in der Quali Hölls Zeit am nächsten kam. Den dritten Platz im Halbfinale belegte die Britin Tahnee Seagrave (CANYON CLLCTV FMD). Bei guten Wetterbedingungen stellte die immer noch recht rutschige Wood Section einigen Favoritinnen ein Bein, Camille Balanche (DORVAL AM COMMECAL) aus der Schweiz, Französin Marine Cabirou (SCOTT DOWNHILL FACTORY) und die Deutsche Nina Hoffmann (SANTA CRUZ SYNDICATE) stürzten oder rutschen zumindest weg und beendeten das Semi-Final auf den hinteren Plätzen. 

Ergebnisse DH Semi-Finals Elite Women Top 5: 

  1. Vali Höll (AUT | YT MOB) 3:38:913
  2. Anna Newkirk (USA | BYOND RACING) 3:40:584
  3. Tahnee Seagrave (GBR | CANYON CLLCTV FMD) 3:42:217
  4. Jess Blewitt (NZL | CUBE FACTURY RACING) 3:45:375
  5. Eleonora Farina (ITA | MS INTENSE RACING) 3:45:707

„Ich merke schon, dass es daheim um einiges schwieriger ist. Ich empfinde die Strecke heuer als brutal anspruchsvoll. Die härteste Strecke, die wir bisher hier hatten. Das hätte ich nicht erwartet, taugt mir aber voll.“ – Vali Höll

Bereits das Timed Training, zeigte, dass das Fahrerfeld der Elite Männer ganz dicht beieinander liegt. Die schnellste Zeit fuhr dabei Bernard Kerr (PIVOT FACTORY RACING) vor Kolb und dem Franzosen Amaury Pierron (COMMENCAL/MUC-OFF BY RIDING ADDICTION). Im Qualifying setzte sich zunächst der Ire Oisin O’Callaghan (YT MOB) hauchdünn an die Spitze, konnte diese Leistung aber in den Semi-Finals nicht bestätigen. Hier ließ der Franzose Loic Bruni (SPECIALIZED GRAVITY) einmal mehr seine Klasse durchscheinen und zog auf Platz eins ins Finale ein. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Luca Shaw (CANYON CLLCTV FACTORY TEAM) aus den USA und sein Teamkollege Troy Brosnan (CANYON CLLCTV FACTORY TEAM) aus Australien. Andi Kolb beendete das Semi-Final auf Platz 13. Bester Deutscher wurde Henri Kiefer als Elfter.

Der Franzose Benoit Coulanges (DORVAL AM COMMENCAL) und Greg Minnaar (NORCO FACTORY RACING) aus Südafrika beendeten das Semi-Finale jenseits der Top 30.  Bereits im Qualifying ausgeschieden sind der Brite Laurie Greenland (SANTA CRUZ SYNDICATE) nach einem heftigen Crash, sowie der Neuseeländer Brook MacDonald (FORBIDDEN SYTHESIS TEAM), der in seiner 100. Weltcupteilnahme den Sprung ins Finale verpasste.

Ergebnisse DH Semi-Finals Elite Men Top 5: 

  1. Loic Bruni (FRA | SPECIALIZED GRAVITY) 3:05:146
  2. Luca Shaw (USA | CANYON CLLCTV FACTORY TEAM) 3:05:905
  3. Troy Brosnan (AUS | CANYON CLLCTV FACTORY TEAM) 3:06:132
  4. Oisin O’Callaghan (IRL | YT MOB) 3:06:497
  5. Amaury Pierron (FRA | COMMENCAL/MUC-OFF BY RIDING ADDICTION) 3:08:427

„Ich fühle mich gut. Es war heute leicht, Fehler zu machen, aber ich habe zwei gute Runs geschafft und bin zufrieden. Das Wetter ist super unberechenbar, daher wird es auch morgen ziemlich knifflig. Aber ich nehme es, wie es kommt. Ich bin wirklich glücklich, wie der Tag geendet hat, denn er hat nicht perfekt begonnen, aber es wurde immer besser und besser. Morgen werde ich einfach voll aufdrehen, hoffentlich auf dem Bike bleiben und die Crowd genießen. Leogang ist einer meiner Lieblingsstopps, also möchte ich das Beste daraus machen.“ – Loic Bruni

Die vollständigen Ergebnisse der heutigen Rennen können hier abgerufen werden.  

Programm: 

Sonntag, 9. Juni:

12:30 UCI Downhill World Cup – Finale Frauen Junior
13:00 UCI Downhill World Cup – Finale Männer Junior

14:15 UCI Downhill World Cup – Finale Frauen Elite
15:00 UCI Downhill World Cup – Finale Männer Elite

Tickets für dieses Bike-Wochenende der Extraklasse gibt es hier und an der Tageskasse. Ein Schmankerl für die Fans vor Ort wird es auch am Sonntag geben: Die Flying Bulls um Stuntpilot Dario Costa werden vor dem Finale der Elite Frauen mit ihrer Flugshow für ein weiteres Highlight sorgen.

Weitere Informationen zu den WHOOP UCI Mountain Bike World Series in Saalfelden Leogang findet man unter www.mtb-weltcup.at. Wie man helfen kann, das Event möglichst nachhaltig zu gestalten und möglichst grün zu gestalten, ist hier erklärt. 

Für alle, die nicht live in Saalfelden Leogang dabei sein können, gibt es die Möglichkeit die Finalrennen live auf verschiedenen Kanälen zu verfolgen: Servus TV, Eurosport, Discovery+ und MAX. Alle weiteren Infos dazu, wo welches Rennen übertragen wird, gibt es hier.

Courdurier und Rude siegreich bei Enduro-Rennen der WHOOP UCI Mountain Bike World Series in Saalfelden Leogang

Saalfelden Leogang im Salzburger Land, Österreich, 7. Juni 2024 – Die WHOOP UCI Mountain Bike World Series in Saalfelden Leogang haben begonnen. Den Auftakt machten am Freitag die Enduro-Rider, die in ihrer zweiten Weltcup Saison zum zweiten Mal in Österreichs größter Bike-Region Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn zu Gast waren. Den Sieg über alle sechs Stages hinweg sicherten sich Isabeau Courdurier aus Frankreich und Richie Rude aus den USA. Einen ersten Vorgeschmack auf die Downhill-Rennen am Sonntag lieferten außerdem die Timed Trainings.

Isabeau Courdurier (FRA) und Richie Rude (USA) gewinnen dritten UCI Enduro Mountainbike Weltcup der laufenden Saison
In Saalfelden Leogang feiert der WHOOP UCI Mountainbike Enduro Weltcup mit dem dritten von insgesamt sechs Stopps sein Bergfest. Nahezu Kopf an Kopf starteten die amtierende Gesamtweltcupsiegerin und aktuelle Weltcupführende Isabeau Courdurier (LAPIERRE ZIPP COLLECTIVE) aus Frankreich und ihre erste Verfolgerin Harriet Harnden (TREK FACTORY RACING GRAVITY) aus Großbritannien mit je einem Sieg und einem zweiten Platz aus den ersten beiden Wettkämpfen ins heutige Rennen.

Nach sechs Stages mit insgesamt 73,7 Kilometern und stolzen 2.470 Tiefenmetern stand erneut Isabeau Courdurier als Siegerin fest. Die neue und alte Leogang-Siegerin ließ von Beginn an keine Zweifel zu, dass sie ihren Erfolg aus dem vergangenen Jahr wiederholen würde. Bei durchwachsenen aber weitgehend trockenen Wetterbedingungen verbannte sie Harnden mit über 37 Sekunden Vorsprung auf den zweiten Platz. Dritte wurde Courduriers Landsfrau Morgane Charre (PIVOT FACTORY RACING).

Beste Österreicherin wurde Cornelia Holland auf Rang 15. Die deutsche Raphaela Richter (SIMPLON TRAILBLAZERS) sicherte sich den elften Platz.

Ergebnisse EDR Elite Frauen Top 5:

  1. Isabeau Courdurier (FRA | LAPIERRE ZIPP COLLECTIVE) 29:02:748
  2. Harriet Harnden (GBR | TREK FACTORY RACING GRAVITY) 29:40:614
  3. Morgane Charre (FRA | PIVOT FACTORY RACING) 29:42:602
  4. Ella Conolly (GBR) 30:10:178
  5. Rebecca Baraona (GBR) 30:21:084

„Ich bin super glücklich, weil ich mich heute Morgen nicht so gut auf meinem Bike gefühlt habe. Aber ich denke, das lag daran, dass es so rutschig und schwierig zu fahren war. Das ist wohl jedem so ergangen. Ich war ziemlich überrascht, als ich herausfand, dass ich eigentlich ganz gut dabei war. Am Nachmittag war es etwas trockener und ich hatte richtig viel Spaß. Insgesamt bin ich superglücklich mit meinem Tag. Zwei Siege in Leogang in Folge – ich denke, wir können sagen, dass Leogang meinem Fahrstil entspricht.“ – Isabeau Courdurier

„Ich habe es wirklich genossen, die Trails waren fantastisch. Ich habe versucht, ein bisschen Flow zu finden, mit dem Regen, den wir ständig hatten, war es ein harter Tag, aber ich hatte eine großartige Zeit. Hoffentlich kann ich beim nächsten Mal ein bisschen schneller sein als Isabeau. Ein kleiner Zweikampf ist für alle aufregend und es ist cool, vorne dabei zu sein und zu wissen, dass ich ziemlich schnell bin. Daumen drücken, dass die zweite Hälfte der Saison genauso gut wird.“ – Harriet Harnden

Overall Standings EDR Elite Frauen Top 5: 

  1. Isabeau Courdurier (FRA | LAPIERRE ZIPP COLLECTIVE) 1405 Pts.
  2. Harriet Harnden (GBR | TREK FACTORY RACING GRAVITY) 1332 Pts.
  3. Ella Conolly (GBR) 1024 Pts.
  4. Morgane Charre (FRA | PIVOT FACTORY RACING) 1012 Pts.
  5. Mélanie Pugin (FRA) 809 Pts.

Bei den Elite-Herren hat sicherlich der Kanadier Rhys Verner (FORBIDDEN SYNTHESIS TEAM) die besten Erinnerungen an Leogang, nachdem er hier letztes Jahr seinen ersten UCI Enduro Weltcup-Sieg errungen hatte. Mit den besten Karten ins diesjährige Rennen gingen allerdings der aktuelle Weltcupführende Charlie Murray (SPECIALIZED RACING TEAM) aus Neuseeland, dicht gefolgt vom amtierenden Gesamtweltcupsieger Richie Rude (YETI/FOX RACE TEAM) aus den USA und dessen Teamkollegen Slawomir Lukasik aus Polen. 

Nach einem langen Tag im Sattel war es schließlich Richie Rude, der die Ziellinie mit der besten Zeit überquerte und sich damit seinen zweiten UCI Weltcup-Sieg der laufenden Saison sicherte. In einem bis zum Schluss spannenden Vierkampf mit Murray, Lukasik und dem Franzosen Alex Rudeau (COMMENCAL ENDURO PROJECT) hatte Rude am Ende mit 7,3 Sekunden Vorsprung die Nase vorn. Knapp dahinter landeten Rudeau und Lukasik auf den Plätzen zwei und drei. Murray musste sich nach zwei Stürzen wenige hundert Meter vor der Ziellinie von Stage 6 mit dem achten Rang begnügen.

Der deutsche Christian Textor (YT MOB) beendete das Rennen als 44ter, während Peter Mihalkovits als bester Österreicher den 57. Platz belegte.

Ergebnisse EDR Männer Top 5:

  1. Richie Rude (USA | YETI/FOX RACE TEAM) 24:52:052
  2. Alex Rudeau (FRA | COMMENCAL ENDURO PROJECT) 24:59:314
  3. Slawomir Lukasik (POL | YETI/FOX RACE TEAM) 25:06:131
  4. Kasper Woolley (CAN | YT MOB) 25:25:864
  5. Mirco Vendemmia (ITA) 25:30:113

„Ich fühle mich großartig und bin superglücklich, wie die Saison begonnen hat. Ich hatte letztes Jahr ein gutes Rennen hier in Leogang und ist es schön, es mit einem weiteren guten Rennen hier zu bestätigen. Das Wetter war ziemlich gut. Es war zwar den größten Teil des Tages nass, aber als die Sonne rauskam, trocknete es ziemlich schnell. Ein großartiger Renntag. Als nächstes geht es zum Downhill-Weltcup nach Val di Sole, mal was anderes.“ – Richie Rude

„Nach einem schlechten Saisonstart fühle ich mich heute ziemlich gut. Es ist toll, hier in Leogang auf dem Podium zu stehen. Es ist ein Ort, den ich wirklich mag, die Berge, die Gegend… Die Rennstrecken hier sind so technisch und es war im Nassen noch technischer. Das ist perfekt für mich. Ich habe meinen Plan wegen des Wetters nicht geändert. Wir hatten zwar ein bisschen Regen zwischen den Stages zwei und drei, aber das hat die Bedingungen nicht verändert – höchstens im Kopf.“ – Alex Rudeau

Overall Standings EDR Elite Männer Top 5:

  1. Richie Rude (USA | YETI FOX RACE TEAM) 1355 Pts.
  2. Charlie Murray (NZL | SPECIALIZED RACING TEAM) 1159 Pts.
  3. Slawomir Lukasik (POL | YETI FOX RACE TEAM) 1111 Pts.
  4. Jesse Melamed (CAN | CANYON COLLECTIVE FACTORY ENDURO TEAM) 856 Pts.
  5. Alex Rudeau (FRA | COMMENCAL ENDURO PROJECT) 836 Pts.

Erste Eindrücke vom „Speedster“: Die Downhill Elite im Timed Training 

Längst ein fester Bestandteil des UCI Downhill World Cup-Kalenders wartet Leogangs „Speedster“ Strecke 2024 mit ein paar Neuheiten auf, behält aber viel von dem bei, was Leogang zu einem der Downhill-Venues schlechthin gemacht hat. Mit 2,1 Kilometern Länge und 462 Metern Höhenunterschied hält die Strecke einen guten Mix parat aus klassischen Bikepark-Abschnitten und technischen Wald- und Wurzelpassagen. 

Die schnellste Zeit bei den Elite Women zeigte heute die amtierende Weltmeisterin und aktuelle Gesamtweltcupführende Vali Höll (YT MOB) mit 1,3 Sekunden Vorsprung. Hinter der österreichischen Lokalmatadorin reihten sich die Französin Myriam Nicole (COMMENCAL/MUC-OFF BY RIDING ADDICTION) mit der zweitschnellsten Zeit und Valentina Roa Sanchez (TRANSITION FACTORY RACING) aus Kolumbien auf dem dritten Platz ein.

Ergebnisse Timed Training Elite Frauen Top 5:

  1. Valentina Höll (AUT | YT MOB) 3:45:721
  2. Myriam Nicole (FRA | COMMENCAL/MUC-OFF BY RIDING ADDICTION) 3:47:056
  3. Valentina Roa Sanchez (COL | TRANSITION FACTORY RACING) 3:50:257
  4. Camille Balanche (SUI | DORVAL AM COMMENCAL) 3:54:241
  5. Mille Johnset (NOR | CANYON CLLCTV FACTORY TEAM) 3:55:635

Bei den Elite Männern setzte der Brite Bernard Kerr (PIVOT FACTORY RACING) mit der besten Zeit ein erstes kleines Ausrufezeichen. Knapp dahinter landete Lokalmatador und Leogang-Titelverteidiger Andreas Kolb (CONTINENTAL ATHERTON) aus Österreich auf Rang zwei, gefolgt vom Franzosen Amaury Pierron (COMMENCAL/MUC-OFF BY RIDING ADDICTION). Insgesamt präsentierten sich die Elite Männer als enges Fahrerfeld – die besten 50 Rider trennten im Training gerade einmal etwas mehr als 10 Sekunden.

Ergebnisse Timed Training Elite Männer Top 5: 

  1. Bernard Kerr (GBR | PIVOT FACTORY RACING) 3:12:060
  2. Andreas Kolb (AUT | CONTINENTAL ATHERTON) 3:12:713
  3. Amaury Pierron (FRA | COMMENCAL/MUC-OFF BY RIDING ADDICTION) 3:13:250
  4. Loic Bruni (FRA | SPECIALIZED GRAVITY) 3:13:378
  5. Troy Brosnan (AUS | CANYON CLLCTV FACTORY TEAM) 3:13:873

Die vollständigen Ergebnisse der heutigen Rennen können hier abgerufen werden. 

Programm:

Samstag, 8. Juni:

UCI E-Enduro World Cup Finale
UCI Downhill World Cup Qualifications (Juniors & Elite) 
UCI Downhill World Cup Semi Finale (Elite)

Sonntag, 9. Juni:

UCI Downhill World Cup Finale

Tickets für dieses Bike-Wochenende der Extraklasse gibt es hier und an der Tageskasse. Ein Schmankerl am Stand von Österreichs größter Bike-Region Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn gibt es morgen mit einer Signing Session mit Vali Höll und dem österreichischen Ski-Ass Marco Schwarz. Tägliche Konzerte runden das Weltcup Erlebnis ab.

Weitere Informationen zu den WHOOP UCI Mountain Bike World Series in Saalfelden Leogang findet man unter www.mtb-weltcup.at. Wie man helfen kann, das Event möglichst nachhaltig zu gestalten und möglichst grün zu gestalten, ist hier erklärt.

Für alle, die nicht live in Saalfelden Leogang dabei sein können, gibt es die Möglichkeit die Finalrennen live auf verschiedenen Kanälen zu verfolgen: Servus TV, Eurosport, Discovery+ und MAX. Alle weiteren Infos dazu, wo welches Rennen übertragen wird, gibt es hier.

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