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Axamer Lizum: Freeriden zwischen Kalkkögel und Hoadl

Vom Start weg auch off-piste grenzenloses Vergnügen

Wenn der Winter so wie heuer frühzeitig in die Gänge kommt, dann sind nicht nur die Skigebietsbetreiber aus dem Häuschen, sondern auch all jene, die gerne mal das Abenteuer abseits der markierten Pisten suchen. Bereits seit der Saisoneröffnung sind dank ausgiebiger Schneefälle im November die breiten Freeride-Latten im Einsatz, was hohe Erwartungen bei den Powderfans für diesen Winter weckt. Bei einer Höhenlage zwischen 1.560 und 2.340 m muss man sich in der Axamer Lizum aber wenig Sorgen machen. Das so genannte „Weiße Dachl“ hat noch jedes Jahr abgeliefert und ist seinem Ruf als Schneegarant und Freeride-Eldorado noch immer gerecht geworden. 

Mit rund 300 Hektar ist die Axamer Lizum unweit der Tiroler Landeshauptstadt das größte Freeride-Gebiet der Region und nicht nur Homespot der Innsbrucker Szene. Schnell und einfach mit dem kostenlosen Skibus vom Hauptbahnhof erreichbar, bieten sich zwischen Nockspitze, den Kalkkögeln und dem Hoadlgipfel zahlreiche Nordhänge für ein ausgiebiges Powder-Vergnügen an. Off-Piste-Abfahrten in allen Schwierigkeitsgraden finden sich gleich in Pistennähe sowie nach wenigen Höhenmetern Aufstieg. Und seit letztem Winter gelangt man mit der neuen 10er Gondelbahn noch schneller (in ca. 6 Minuten) zum Ausgangspunkt von Runs wie jenem vom Pleisengipfel oder vom Hoadlsattel, welche bereits nach kurzen Hikes von der Bergstation für ein ausgiebiges Tiefschnee-Erlebnis sorgen. Eines der Freeride-Highlights ist bei entsprechenden Bedingungen auch die Route vom Birgitzköpfl durch die Götzner Grube hinunter bis nach Götzens.

Eines muss jedoch allen klar sein, die sich über die Pistenmarkierung hinausbewegen – ohne entsprechendes Wissen und Vorbereitung ist damit immer ein Risiko verbunden. Dieses Risiko kann aber durch laufende Schulungen, mit der Hilfe von Profis und Erfahrung auf ein Minimum reduziert werden. Neben diversen Apps und Internetportalen liefert vor Ort der Freeride-Checkpoint am Hoadl-Haus auf 2.340 m wichtige Informationen wie Neuschneemenge, Temperatur oder Lawinengefahrenstufe. Dort kann dann auch gleich das LVS-Gerät auf seine Funktionstüchtigkeit gecheckt werden.

Ohne entsprechendes Know-How ist es immer ratsam sich einer geführten Gruppe anzuschließen oder einen Kurs zu buchen. Bei den geprüften Guides der Freeride Division sind Freeride-Ambitionierte in allen Levels gut aufgehoben. Weil die Axamer Lizum ihr Heimrevier ist, kennen sie sich dort auch aus wie im eigenen Wohnzimmer. Weiters gibt es auch noch die Möglichkeit beim kostenlosen SNOWHOW Workshop Lawine am 27.01.2024 von staatlich geprüften Ski- und Bergführern Tipps zu holen und sich lawinenkundliches Wissen zu anzueignen bzw. zu vertiefen.

Mehr dazu auf www.axamer-lizum.at

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