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Richtfest im Mellowpark

Ein Jahr nach der erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne für einen neuen BMX-Superpark wird im Mellowpark das Herzstück der zukünftigen Sportanlage gezeigt – ein Wallride, auf dem Unterstützer des Projekts für immer verewigt sind.

Der Mellowpark hat am Mittag symbolisch den Grundstein für seinen neuen BMX-Superpark gelegt. Gemeinsam mit mehreren hundert Unterstützern wurde die erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne gefeiert. Vor Ort konnten sie ein maßstabsgetreues Modell des BMX-Superparks in den Blick nehmen; auch den Wallride konnten Sie sich anschauen. Die fast sechs Meter hohe Wand wird einmal das Herzstück der neuen Sportanlage sein. Auf ihr sind Namen von Menschen verewigt, die das Projekt M mit einer entsprechenden Spende unterstützt haben. „Das ist wohl unser auffälligstes Dankeschön für alle, die an uns Mellowparkglauben und die uns unterstützt haben“, sagt Max Tuchtenhagen, einer der Projektleiter des Mellowparks.

Drei Monate hatte der Mellowpark im vergangenen Jahr Startkapital für den neuen BMX-Superpark gesammelt. Jeder Unterstützer bekam – abhängig von der Höhe seiner Spende – ein besonderes Dankeschön vom Mellowpark. Die Palette reichte von T-Shirts und Caps, über die Ausrichtung von Kindergeburtsagen bis hin Karten zur lebenslangen kostenlosen Nutzung der Sportanlagen. Die meisten Spender entschieden sich dafür, ihren Namen auf dem Wallride zu verewigen. Alle feiern heute gemeinsam die symbolische Grundsteinlegung: mit Sekt, Musik und einer spektakulären BMX-Show von zehn Fahrern, die im Mellowpark trainieren.

Insgesamt kamen bei der Crowdfunding 154.000 Euro zusammen. Die Summe ist das Startkapital für die neue Sportanlage. Die übrigen Kosten übernehmen der Mellowpark und das Land Berlin. Wie die meisten Sportanlagen wird auch der BMX-Superpark aus Holz gefertigt. Kinder, Jugendliche und Profisportler können die Anlage nutzen, egal, ob sie BMX- und Skateboardfans sind oder Rollerskate, Scooter oder Wheelchair fahren.

Mit dem Bau der Anlage möchte der Mellowpark am liebsten sofort beginnen. Noch aber fehlen einige Genehmigungen. „Wir hoffen, dass uns keine Steine in den Weg gelegt werden“, sagt Max Tuchtenhagen. Denn schon 2020 habe BMX Freestyle bei den Olympischen Spielen seine Premiere. Die Chancen für die deutschen Teilnehmer seien deutlich größer, wenn sie vorher im BMX-Superpark trainieren könnten – schließlich sei das die größte Anlage Europas.

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