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MAXXIS BIKE Transalp 2022

7C-ECONOMY-WILIER gewinnt MAXXIS BIKE Transalp 2022 – Ein neues Blatt nach der Abschlussetappe: Freude dennoch überall groß

Auch das schönste Rennen geht einmal zu Ende. Heute führte die letzte Etappe der MAXXIS BIKE Transalp 2022 die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Lavarone nach Riva del Garda, wo nach dem Rennen die Stimmung gigantisch war. Unter den Schnellsten wurde heute noch einmal neu gewürfelt. In der Teamkategorie der Masters kam es zu einem Leader-Tausch und bei den Herren-Teams wurde die Siegesserie des Teams 7C-ECONOMY-WILIER durchbrochen

Lavarone/Riva del Garda, 9. Juli 2022. Freude, Erleichterung, Stolz, aber auch Melancholie waren heute die Begleiter der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die an dem sonnigen Morgen ein letztes Mal bei der MAXXIS BIKE Transalp 2022 gespannt auf den Startschuss warteten. Die Abschlussetappe führte über 79
Kilometer und mit 2.120 Höhenmetern von Lavarona nach Riva del Garda und stellte damit noch einmal eine anspruchsvolle BIKE Transalp-Etappe dar. Am Gardasee war die Freude der Finisher sichtlich groß.
Die letzte Etappe führte nicht nur zum ersehnten Ziel, sondern auch durch ein Stück Geschichte. Vor 100 Jahren wütete der 1. Weltkrieg über der Hochebene Folgaria, Luserna und Lavarone. An den Festungen führte auch die heutige Strecke vorbei. Von Carbonare bis Serrada kamen auf den Militärwegen bereits
1.000 Höhenmeter zusammen. Belohnung boten die traumhaften Panoramen, die sich auf den Bergkuppen boten. Abschluss fand die Militärgeschichts-Führung mit einem technisch-anspruchsvollen Trail nach Serrada hinunter. Hier schloss eine steile Abfahrt auf Trails, Waldwegen, Karrenwegen und Straßen hinab bis ins Etschtal an. In diesem Downhill waren 1.000 Tiefenmeter im Nu abgespult.
Schließlich folgten einige Kilometer auf dem Radweg bis Rovereto. Hier begann dann auch der Anstieg hinauf zur Passhöhe am Monte Faé, der am Schluss mit einer 17%-Rampe noch einmal maximalen Krafteinsatz erforderte. In Nomesino kreuzte die Strecke nun das Val di Gresta und führte zum Maso Naranch, wo auch der Naranch-Trail startete: ein letztes Schmankerl dieser MAXXIS BIKE Transalp.
Weiter zum Marmitte dei Giganti folgte schließlich ein Schotterweg nach Arco. Nun ging es flach auf Straßen bis nach Riva del Garda weiter, wo der Zielbogen auf alle Finisher wartete.

Bei den Schnellsten ging es heute noch einmal richtig zur Sache. Am letzten Tag wurden die Karten neu gemischt – vor allem auch, weil sich am letzten Tag die Defekthexe in das Starterfeld mischte.
Nach sechs Tagessiegen in Folge schien das Team 7C-ECONOMY-WILIER unbesiegbar. Am letzten Tag aber wurde der Siegeszug der beiden Fahrer durchbrochen – auch wegen ihres Defekts. Mit mehr als 15 Minuten Rückstand auf die heutigen Gewinner Teus Ruijter und Tim Smeenge vom Team KMC erreichten Carlos Arroyo Herrera und Luis Snachez Mejia heute das Ziel an ungewohnter vierter Stelle. Auch die Zweitplatzierten Michael Wohlgemuth und Philip Handl vom Team Texpa Simplon/MC Racing by Casa überquerten die Ziellinie heute mit einem Rückstand von über 19 Minuten auf die Sieger und mussten dadurch ihren zweiten Platz in der Gesamtwertung, den sie in den vergangenen Tagen mit einer rasanten Aufholjagd übernommen hatten, am letzten Tag doch wieder an das Team KMC abgeben. „Ich hatte einen Platten, den wir schnell beheben konnten“, berichtet Handl. „Dann habe ich mir die Felge zerfahren, wodurch wir viel Zeit verloren haben. Ich habe dann ein Ersatzrad von den Helfern des führenden Master-Teams bekommen. Ohne diese Hilfe wären wir sicher bis jetzt noch nicht im Ziel angekommen“, führt Handl dankend fort. Frust aber ist den beiden jungen Fahrern nicht im Geringsten anzumerken. Strahlend
erklärt Wohlgemuth: „Es war ein großartiges Rennen. Wir sind mit Platz 3 sehr zufrieden. Und das KMC-Team ist heute unheimlich stark gefahren.“

Bei den Master-Teams gab es nach der letzten Etappe doch noch einen Leader-Trikot-Tausch. Nach ihrem gestrigen Tagessieg startete das Team BULLS aus Michael Anthes und Karl Platt mit nur 1:18 Minute Rückstand auf das führende Team in der Gesamtwertung in das Rennen. Sie hatten es bereits gestern betont: sie würden heute alles geben, um den Gesamtsieg vielleicht doch noch mit nach Hause nehmen zu können. Sie haben nicht zu viel versprochen. Mehr als fünf Minuten konnten sie heute auf das 7C-WILIER-Team herausfahren und durften somit nach der siebten Etappe das blaue Leadertrikot mit nach Hause nehmen.

Dabei wurden beide Teams nicht von den besten Bedingungen begleitet. Das 7C-Willier-Team hatte mit Defekten zu kämpfen und einer nicht auf die beiden Fahrer zugeschnittenen Etappe. Auch bei den BULLS-Fahrern mischten sich zwei Plattfüße ein. „Unsere Nerven lagen heute blank. Wir dachten schon, wir hätten es nicht geschafft“, berichtet Platt im Ziel. „Ich habe nach der Zeitnahme mein Handy gezückt und sofort geschaut, ob wir das Trikot haben.“ Die Freude war natürlich groß, als die beiden BULLS-Fahrer die Bestätigung schwarz auf weiß hatten.

Die Schnellsten des Tages
Herren-Teams:

  1. Teus Ruijter und Tim Smeenge (KMC) Zeit: 2:51.40,8h
  2. Joep van den Eijnden und Juul van Loon (ThijsHendriks-Bikesight Coaching) Zeit: 3:03.42,2h
  3. Philipp Bertsch und Michael Stieglbauer (SRT Protective Factoryteam) Zeit: 3:04.50,2h

Damen-Teams:

  1. Irina Krenn und Martina Deubler (Bikeworld Bad Goisern / Salzkammergut) Zeit: 3:48.44,8h
  2. Lorenza Menapace und Evelyn Sulzer (Team Val di Sole Bike Land) Zeit: 3:57.03,4h
  3. Theresa Gassner und Lea Kremsreiter (SRT Protective Factoryteam Women) Zeit: 4:04.45,4h

Mixed-Teams:

  1. Helge Nesse und Beate Nesse (Team Nesse) Zeit: 3:28.15,2h
  2. Chiara Mandelli und Fabio Belotti (Team Spacebikes) Zeit: 3:42.02,3h
  3. Marc Böttger und Andrea Böttger (r2-bike.com MTN CREW) Zeit: 3:42.51,2h

Master-Teams:

  1. Michael Anthes und Karl Platt (BULLS) Zeit: 3:09.28,4h
  2. Jonathan Ramirez Carballo und Dax Arce Jaikel (7C-WILIER) Zeit: 3:14.33,5h
  3. Francesco Grandelis und Michele Purlan Festini (Semplicemente Inseguendo un Sogno) Zeit: 3:27.47,6h

Die Sieger der MAXXIS BIKE Transalp 2022
Team Herren: Carlos Arroyo Herrera und Luis Snachez Mejia (7C-ECONOMY-
WILIER)
Team Damen: Lorenza Menapace und Evelyn Sulzer (Team Val di Sole Bike Land)
Team Mixed: Helge Nesse und Beate Nesse (Team Nesse)
Team Masters: Michael Anthes und Karl Platt (BULLS)

Alle Ergebnisse der MAXXIS BIKE Transalp 2022 finden Sie unter:
https://bike-transalp.de/ergebnisse/ergebnisse-2022/.

Die MAXXIS BIKE Transalp 2022 war ein voller Erfolg. Die großartige Stimmung in Riva del Garda zeugt davon. Mehr als 500 Finisher feiern hier heute ihre starke Leistung und lassen eine Woche Transalp-Abenteuer gemeinsam ausklingen. Und die eine oder der andere freut sich sicher schon auf die nächste BIKE Transalp.
Der Termin steht bereits: vom 9. bis 15. Juli 2023 findet die 25. Auflage des siebentägigen Mountainbike-Rennens über die Alpen statt.
Alle Infos zum Rennen und die detaillierte Streckenbeschreibung inklusive
Höhenprofilen gibt es auf https://bike-transalp.de/.

MAXXIS BIKE Transalp 2022 ETAPPE 7 - LAVARONE - RIVA DEL GARDA © MARKUS GREBER
MAXXIS BIKE Transalp 2022 ETAPPE 7 – LAVARONE – RIVA DEL GARDA © MARKUS GREBER

Königsetappe: Vorspann zu spannendem Finale – MAXXIS BIKE Transalp 2022: Hammeretappe vor dem großen Finale

Heute stand die Königsetappe der MAXXIS BIKE Transalp 2022 an. Der sechste Tag führte die Sportlerinnen und Sportler von San Martino di Castrozza nach Lavarone. Bei den Masters-Teams halten
die aufregenden Siegerwechsel an. In der Teamwertung der Herren dominiert weiterhin ungeschlagen das Team 7C-ECONOMY-WILIER. Bei den Damen-Teams haben Lorenza Menapace und Evelyn Sulzer
ihren Vorsprung weiter ausgebaut.

San Martino di Castrozza/Lavarone 8. Juli 2022. Heute kam sie nun: die Königsetappe der MAXXIS BIKE Transalp 2022. Satte 117 Kilometer und stolze 3.120 Höhenmeter standen am Ende auf der Rechnung. Nach den anspruchsvollen Vortagen war das noch einmal ein kräftezehrender Ritt vor dem großen Finale. Einen nahezu verwunschenen Trip durfte man die heutige Etappe nennen. Denn die Strecke führte durch die unbekannteren Bike-Bühnen, die im idyllischen Trentino abseits der Touristenströme perfekte Wege und unvergessliche Kulissen versprachen. So passierten die Sportlerinnen und Sportler beispielsweise nach Kurzem den Lago di Calaita, in dem sich die Pale und die Dolomiten ein letztes Mal spiegelten, bevor ihnen der Rücken endgültig gekehrt wurde. Nach dem Supertrail hinunter bis Canal San Bovo ging es weiter zum Passo Cinque Croci und ins Valsugana. Von hier aus schlängelte sich dann der Weg durchs Tal des Flusses Centa hinauf auf die Hochebene von Folgaria, Lavarone und Luserna – mit zwischenzeitlichem Blick über den Lago di Caldonazzo und den Lago di Levico. Zum Schluss folgten spaßige MountainbikeKilometer auf der Strecke des 100km dei Forti mit einem Mix aus wilden Waldwegen und Trails bis nach Lavarone.
Wenn man sich die Ergebnisse der letzten Etappen ansieht, dann fällt der kontinuierliche Sieger-Wechsel bei den Master-Teams auf. Das Team 7C-WILIER aus Jonathan Ramirez Carballo und Dax Arce Jaikel und das Team BULLS aus Michael Anthes und Mountainbike-Legende Karl Platt scheinen Gefallen daran gefunden zu haben, sich täglich auf dem Siegerpodest abzuwechseln. Eine gerechte Verteilung wird es bei sieben Etappen jedoch nicht geben und so dürfen wir auf das morgige Finale gespannt sein. Welches der beiden Teams wird am Ende die meisten Tagessiege mit nach Hause nehmen? Auch der Gesamtsieg ist noch mit einem Fragezeichen versehen. Mit 1:18 Minuten Rückstand des Teams BULLS auf das Führungsteam 7C-WILIER ist hier noch alles offen „Morgen wird es auf jeden Fall noch einmal richtig spannend“, erklärt Platt. „Wir werden natürlich alles fahren, was geht. Aber am Berg sind die beiden wirklich stark. Es wird also schwer“, gibt Platt zu. Auch 7C-WILIER-Fahrer Jaikel betonte, morgen noch einmal alles zu geben. Die Spannung bleibt also bin zum Schluss aufHöchstniveau.
Bei den Herren-Teams kursiert die Spannung auf niedrigerem Level. Das Team 7C-ECONOMY-WILIER dominiert weiterhin – mit einer knappen halben Stunde Vorsprung auf das zweitplatzierte Team Texpa Simplon/ MC Racing by Casa. Bei den Damen-Teams haben Lorenza Menapace und Evelyn Sulzer (Team Val di Sole Bike Land) ihre Führung heute weiter ausgebaut. Dass sie ihren Zeitverlust am Beginn des siebentägigen Etappenrennens so gut aufholen konnten, liege vor allem an der guten Zusammenarbeit den beiden, erklärte Sulzer im Ziel. Auf Grund eines technischen Problems kam es zusätzlich in der Mixed-Wertung zu einem Führungswechsel in der Gesamtwertung. Über anderthalb Stunden verlor das Team r2-bike.com MTN CREW aus Marc und Andrea Böttger heute und musste das Leadertrikot schweren Herzens und mit sichtlicher Enttäuschung an das Team Nesse abgeben.

Die Schnellsten des Tages
Herren-Teams:

  1. Carlos Arroyo Herrera und Luis Sanchez Mejia (7C-ECONOMY-WILIER) Zeit: 4:44.21,7h
  2. Michael Wohlgemuth und Philip Handl (Texpa Simplon/ MC Racing by Casa) Zeit: 4:49.20,7h
  3. Teus Ruijter und Tim Smeenge (KMC) Zeit: 4:53.06,4h

Damen-Teams:

  1. Lorenza Menapace und Evelyn Sulzer (Team Val di Sole Bike Land) Zeit: 6:21.05,4h
  2. Irina Krenn und Martina Deubler (Bikeworld Bad Goisern / Salzkammergut) Zeit: 6:32.17,7h
  3. Theresa Gassner und Lea Kremsreiter (SRT Protective Factoryteam Women) Zeit: 6:41.16,7h

Mixed-Teams:

  1. Helge Nesse und Beate Nesse (Team Nesse) Zeit: 5:43.20,8h
  2. Spela Skrajnar und Iztok Dogsa (GANESHA TEAM) Zeit: 6:05.56,4h
  3. Chiara Mandelli und Fabio Belotti (Team Spacebikes) Zeit: 6:14.46,8h

Master-Teams:

  1. Michael Anthes und Karl Platt (BULLS) Zeit: 5:00.29,2h
  2. Jonathan Ramirez Carballo und Dax Arce Jaikel (7C-WILIER) Zeit: 5:05.01,5h
  3. Francesco Grandelis und Michele Purlan Festini (Semplicemente Inseguendo un Sogno)
    Zeit: 5:39.59,4h

Morgen ist es dann schon soweit: die MAXXIS BIKE Transalp 2022 geht zu Ende. Aber zuvor stellen sich die Sportlerinnen und Sportler noch einmal der siebten Etappe. 79 Kilometer und 2.120 Höhenmeter stehen morgen von Lavarone nach Riva del Garda noch einmal an.
Alle Infos zum Rennen und die detaillierte Streckenbeschreibung inklusive Höhenprofilen gibt es auf https://bike-transalp.de/.

MAXXIS BIKE Transalp 2022 ETAPPE 6 SAN MARTINO DI CASTROZZA - LAVARONE © MARKUS GREBER
MAXXIS BIKE Transalp 2022 ETAPPE 6 SAN MARTINO DI CASTROZZA – LAVARONE © MARKUS GREBER

MAXXIS BIKE Transalp 2022: Spannender Sport auf der fünften Etappe – Aufholjagden und Führungstausch

Erholung gab es nach der gestrigen langen und höhenmeterreichen Etappe auch heute nicht. 94 Kilometer und 2.540 Höhenmeter lagen bei der fünften Etappe der MAXXIS BIKE Transalp 2022 zwischen Kaltern und San Martino di Castrozza. Nach den letzten spannenden Tagen gab es heute einen Platzierungswechsel bei den Herren- sowie einen Führungstausch bei den Damen-Teams Kaltern/San Martino di Castrozza, 7. Juli 2022. Eine kontrastreiche Etappe war das heute. Aus dem hochsommerlich warmen Kaltern und den lieblichen Apfelplantagen und Weinbergen ging es wieder hinauf in kühlere Temperaturen und in die raue Bergwelt der Dolomiten. Anscheinend wollte Petrus diese Stimmung mit der dichten Wolkendecke noch intensiveren. Aber nicht nur optische Reize bot der fünfte Tag, sondern auch viele Pedalumdrehungen.
Entspanntes Rollen war heute kaum möglich. Den kurzen Zwischenabstieg ins Val di Fiemme einmal außer Acht gelassen, bestand die fünfte Etappe aus einem einzigen, langen Anstieg von fast 70 Kilometern Länge. Rund 2500 Höhenmeter wurden hier erklommen. Immerhin: Durch die Länge des Anstiegs gab es heute nie richtig steile Passagen. Da konnte schon einmal etwas mehr vom Drumherum genossen werden, wie zum Beispiel der letzte freie Blick über das breite Etschtal und Südtirols Süden; oder die üppigen Wälder von Paneveggio mit ihren besonderen Fichten, deren Holz für den Geigenbau genutzt wird; oder im Val Venegia die Sicht auf das große Amphitheater, in dem die Nordflanke der Pale di San Martino über einem Talkessel aufragt. Als sich der Weg um die Cima Vezzena herumwand und zum Passo Rolle führte, dürften die Augen an Reizüberflutung gelitten haben. Von da war es dann auch nicht mehr weit bis San Martino di Castrozza. Nach einem Trail der feinsten Sorte war das Ziel schließlich erreicht.
Ihre Aufholjagd setzten Michael Wohlgemuth und Philip Handl vom Team Texpa Simplon/MC Racing by Casa auch heute fort. Ihre Taktik der Vortage – Ruhe bewahren und dabei alles geben – hat nun auf der fünften Etappe ihre Früchte getragen. Mehr als zwei Minuten Vorsprung haben sie auf das KMC-Team aus
Teus Ruijter und Tim Smeenge herausfahren und somit den 2. Platz in der Gesamtwertung der Kategorie der Herren-Teams übernehmen können. Weiterhin ungeschlagen bleibt das Team 7C-ECONOMY-WILIER, wenn heute auch mit nur 2 Sekunden Vorsprung auf die beiden hochmotivierten Fahrer des Team Texpa
Simplon/MC Racing by Casa.
Auch in der Teamwertung der Damen fand in letzten Tagen eine spannende Aufholjagd statt. Und so gab es an Tag 5 der MAXXIS BIKE Transalp 2022 auch bei den Frauen eine Änderung in der Gesamtwertung. Nach vier Tagen im Leadertrikot mussten Irina Krenn und Martina Deubler vom Team Bikeworld Bad Goisern/Salzkammergutnach nach der fünften Etappe das begehrte Kleidungsstück an Lorenza Menapace Evelyn Sulzer vom Team Val di Sole Bike Land abgeben.

Die Schnellsten des Tages
Herren-Teams:

  1. Carlos Arroyo Herrera und Luis Sanchez Mejia (7C-ECONOMY-WILIER) Zeit: 3:51.26,4h
  2. Michael Wohlgemuth und Philip Handl (Texpa Simplon/ MC Racing by Casa) Zeit: 3:51.28,7h
  3. Teus Ruijter und Tim Smeenge (KMC) Zeit: 3:53.58,0h

Damen-Teams:

  1. Lorenza Menapace und Evelyn Sulzer (Team Val di Sole Bike Land) Zeit: 4:48.30,8h
  2. Irina Krenn und Martina Deubler (Bikeworld Bad Goisern / Salzkammergut) Zeit: 5:01.13,9h
  3. Theresa Gassner und Lea Kremsreiter (SRT Protective Factoryteam Women) Zeit: 5:18.46,1h

Mixed-Teams:

  1. Spela Skrajnar und Iztok Dogsa (GANESHA TEAM) Zeit: 4:37.51,9h
  2. Böttger und Andrea Böttger (r2-bike.com MTN CREW) Zeit: 4:42.09,0h
  3. Helge Nesse und Beate Nesse (Team Nesse) Zeit: 4:44.43,1h

Master-Teams:

  1. Jonathan Ramirez Carballo und Dax Arce Jaikel (7C-WILIER) Zeit: 4:03.04,3h
  2. Michael Anthes und Karl Platt (BULLS) Zeit: 4:08.19,3h
  3. Francesco Grandelis und Michele Purlan Festini (Semplicemente Inseguendo un Sogno)
    Zeit: 4:35.34,1h

Morgen stet bereits die sechste Etappe an – die Königsetappe der MAXXIS BIKE Transalp 2022. Die morgige Strecke führt die Teilnehmenden von San Martino di Castrozza nach Lavarone. 117 Kilometer und 3.120 Höhenmeter sind dabei zu meistern.

MAXXIS BIKE Transalp 2022: Lange und abwechslungsreiche vierte Etappe – Spannender Kampf um die Plätze 2 und 3

Trotz der schweren vierten Etappe mit 109 Kilometern und 3.120 Höhenmetern wurde heute bei der MAXXIS BIKE Transalp 2022 weiterhin unter den vorderen Plätzen ein unerbittlicher Kampf um die Sekunden betrieben. Während das Team 7C-ECONOMY-WILIER weiterhin die Gesamtführung ungeschlagen anführt, bleibt es auf den Rängen 2 und 3 spannend.

St. Vigil/Kaltern, 6. Juli 2022. Heute stand mit 109 Kilometern und 3.120 Höhenmetern eine anspruchsvolle Etappe an: für die Schnellsten kein Grund, die vierte Etappe zurückhaltender zu gestalten. Die Führung bei den Herren-Teams dominiert weiterhin das Team 7C-ECONOMY-WILIER, doch das Team Texpa Simplon/MC Racing by Casa hält die Spannung mit ihrer Aufholjagd zumzweitplatzierten KMC-Team auf Höchstniveau.
Ein langer und abwechslungsreicher Trip stand heute für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der MAXXIS BIKE Transalp 2022 auf dem Programm. Vom Herzen der Dolomiten führte die vierte Etappe hinein in die Weinlagen am Kalterer See. Landschaftlich war das heute ein Mekka für die Sinne, aber auch eine Strapaze
für die Muskeln: es mussten satte 3.120 Höhenmeter auf 109 Kilometer absolviert werden. Und mit dem Würzjoch stand gleich zu Beginn der größte Berg an, sodass bereits nach 20 Kilometern stolze 1.400 Höhenmeter auf der Rechnung landeten. Allerdings sollte der sensationelle Blick auf den Peitlerkofel und die Aferer Geisler für diese Anstrengungen entschädigt haben. Eine lange, wellige Talausfahrt durch das Villnösstal führte die Sportlerinnen und Sportler auf 30 welligen Kilometern zwar 1.300 Meter abwärts, doch mit zusätzlichen 500 Höhenmetern konnte da nicht wirklich von einer Abfahrt gesprochen werden.
Abwechslungsreich blieb es aber allemal: von breiten Forstwegen bis zu technisch-kniffligen Trails, von rasant-schnellen Abfahrten bis zu kurzen knackigen Rampen bergauf: alles war heute dabei. Nach weiteren panoramareichen Kilometern an den Osthängen des Eisacktals bis zum Talgrund in Waidbruck gab es einen kontrastreichen Szenewechsel! Nun folgte ein entspannteres Rollen auf dem Radweg am Fluss entlang bis nach Bozen. Hier wurde das Rennen zur Sicherheit aller neutralisiert. Erst am südlichen Rand der Südtiroler Hauptstadt musste die Beinmuskulatur aufs Neue aktiviert werden. Die Uhr begann wieder mitzuzählen auf der Fahrt durch Weinberge und kleine Weiler, sowie durch den tiefen Montiggler Wald, die noch einmal 650 Höhenmeter mit sich brachte. Der Kalterer See war dabei stets in greifbarer Nähe: das sorgte an den letzten Anstiegen für zusätzliche mentale Anstrengungen.
Bei den Herren-Teams bleibt die Führungsposition unangefochten. Auf Platz 2 und 3 herrscht allerdings ein aufregendes Duell. Bereits gestern hatten Michael Wohlgemuth und Philip Handl vom Team Texpa Simplon/MC Racing by Casa auf das zweitplatzierte KMC-Team aufholen können. Bei ihrer heutigen Aufholjagd rückten sie weitere sieben Minuten auf, sodass nur noch knappe anderthalb Minuten zum 2. Platz in der Gesamtwertung fehlen. „Wir haben am ersten Tag viel Zeit verloren, da ich mit der Hitze zu kämpfen hatte“, verrät Wohlgemuth.
„Wir haben aber die Ruhe bewahrt“, führt sein Teampartner Handl fort. „Wir haben uns die folgenden Etappen angesehen und wussten, dass wir zu Beginn nicht zu viele Körner verschleudern dürfen.“ Diese Taktik scheint sich auszuzahlen, denn zusätzlich konnten die beiden Sportler auch noch die heutige
Schluss-Sprintwertung für sich entscheiden. Die letzten zwei Tage sei die Motivation der beiden natürlich enorm gestiegen. So dürfen wir auf aufregende Szenen während der letzten drei Etappen gespannt sein.

MAXXIS BIKE Transalp 2022 ETAPPE 4 - ST. VIGIL - KALTERN © MARKUS GREBER
MAXXIS BIKE Transalp 2022 ETAPPE 4 – ST. VIGIL – KALTERN © MARKUS GREBER

Die Schnellsten des Tages
Herren-Teams:

  1. Carlos Arroyo Herrera und Luis Sanchez Mejia (7C-ECONOMY-WILIER) Zeit: 2:45.20,9h
  2. Michael Wohlgemuth und Philip Handl (Texpa Simplon/ MC Racing by Casa) Zeit: 2:48.50,8h
  3. Teus Ruijter und Tim Smeenge (KMC) Zeit: 2:55.23,5h

Damen-Teams:

  1. Lorenza Menapace und Evelyn Sulzer (Team Val di Sole Bike Land) Zeit: 3:48.48,4h
  2. Irina Krenn und Martina Deubler (Bikeworld Bad Goisern / Salzkammergut) Zeit: 3:51.58,9h
  3. Theresa Gassner und Lea Kremsreiter (SRT Protective Factoryteam Women) Zeit: 3:59.44,3h

Mixed-Teams:

  1. Böttger und Andrea Böttger (r2-bike.com MTN CREW) Zeit: 3:38.14,9h
  2. Helge Nesse und Beate Nesse (Team Nesse) Zeit: 3:38.37,4h
  3. Chiara Mandelli und Fabio Belotti (Team Spacebikes) Zeit: 3:41.24,3h

Master-Teams:

  1. Michael Anthes und Karl Platt (BULLS) Zeit: 3:00.51,7h
  2. Jonathan Ramirez Carballo und Dax Arce Jaikel (7C-WILIER) Zeit: 3:04.41,5h
  3. Francesco Grandelis und Michele Purlan Festini (Semplicemente Inseguendo un Sogno)
    Zeit: 3:18.15,1h

Die morgige fünfte Etappe führt von Kaltern nach San Martino di Castrozza. 94
Kilometer und 2.540 Höhenmeter sind dabei zu absolvieren.
Alle Infos zum Rennen und die detaillierte Streckenbeschreibung inklusive
Höhenprofilen gibt es auf https://bike-transalp.de/.

7C-ECONOMY-WILIER dominiert weiterhin in der Team-Kategorie der HerrenKurze und schnelle dritte Etappe bei der MAXXIS BIKE Transalp 2022

Die dritte Etappe der MAXXIS BIKE Transalp 2022 führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 37 Kilometern und über 1.910 Höhenmeter von Bruneck nach St. Vigil. Das Wetter hat sich beruhigt und die Stimmung war wieder besonders heiter. Bei den Spitzenteams wurde das Tempo heute von Beginn an besonders hoch gehalten.

Bruneck/St. Vigil, 5. Juli 2022. Am dritten Tag der MAXXIS BIKE Transalp 2022 war Petrus wieder gnädig gestimmt und begleitete die Teilnehmenden – trotz unbeständiger Wetterprognose – mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Während die verhältnismäßig kurze Etappe sicher einigen nach der anspruchsvollen Auftaktetappe und dem gestrigen Regentag nicht ungelegen kam, wurde unter den Spitzenfahrerinnen und Spitzenfahrern ein unerbittlicher Kampf um die Sekunden geführt.
Die dritte Etappe spielte erneut mit den Möglichkeiten, die der Kronplatz bietet. Also hieß es zum zweiten Mal: hinauf auf diesen Gipfel. Immerhin war das der längte Anstieg der heutigen Etappe und somit war nach dieser Kletterei das Gröbste geschafft. Ganz oben könnte normalerweise das Mountain-Museum von
Bergsteigerlegende Reinhold Messner und das sehr zeitgeistige Lumen-Museum für Bergfotografie besucht werden – die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der MAXXIS BIKE Transalp aber hatten keine Zeit zum Verweilen. Anstatt eines kulturellen Blicks in die Museen, stürzten sich die Bikerinnen und Biker den
Gassl-Trail hinunter, der noch länger als der Herrnsteig ist und der gestern leider einigen Teilnehmenden verborgen geblieben war. Vom technischen Anspruch war der heutige Downhill nicht zu anspruchsvoll und bot daher allen ausreichend Fahrspaß. Wer nicht zu schnell war, konnte das panoramareiche Landschafts-Erlebnis genießen, bevor der Trail die Furkelpass-Straße kreuzte und der Aufstieg zu diesem Pass begann – dieses Mal allerdings über andere Wege. Nach dieser letzten Kletterpartie folgte eine rasante Abfahrt auf Forstwegen und kleinen Straßen bis ins Ziel nach St. Vigil.
Für die Schnellsten des Tages bot auch diese relativ kurze Etappe keinen Raum zum Verschnaufen. Im Gegenteil: bei solch einer kurzen Etappe würde von Beginn an Vollgas gegeben wie Ex-Profi Karl Platt im Ziel erklärt. „Da die Etappe so kurz war, wurde ab dem Startschuss ein sehr hohes Tempo gefahren“, erklärt der BULLS-Fahrer. Auch Irina Krenn und Martina Deubler, die beiden Damen im Leadertrikot, gestanden, dass die heutige Etappe keineswegs erholsam war. Eine Minute nach den heutigen Siegerinnen überquerten sie die Ziellinie in St. Vigil, freuen sich aber, das Führungstrikot dennoch verteidigt zu haben. Bei den Männer-Teams dominieren weiterhin Carlos Arroyo Herrera und Luis Sanchez
Mejia vom 7C-ECONOMY-WILIER-Team. Sie dürfen sich auch nach dem heutigen Tag als ungeschlagene Sieger feiern lassen.

Die Schnellsten des Tages
Herren-Teams:

  1. Carlos Arroyo Herrera und Luis Sanchez Mejia (7C-ECONOMY-WILIER) Zeit: 2:02.30,4h
  2. Michael Wohlgemuth und Philip Handl (Texpa Simplon/ MC Racing by Casa) Zeit: 2:04.07,2h
  3. Teus Ruijter und Tim Smeenge (KMC) Zeit: 2:08.42,0h

Damen-Teams:

  1. Lorenza Menapace und Evelyn Sulzer (Team Val di Sole Bike Land) Zeit: 2:50.41,1h
  2. Irina Krenn und Martina Deubler (Bikeworld Bad Goisern / Salzkammergut) Zeit: 2:51.28,6h
  3. Theresa Gassner und Lea Kremsreiter (SRT Protective Factoryteam Women) Zeit: 2:53.33,5h

Mixed-Teams:

  1. Böttger und Andrea Böttger (r2-bike.com MTN CREW) Zeit: 2:36.25,7h
  2. Alexander Stöckl und Claudia Vötter (Team Intersport Patrick 1)Marc Zeit: 2:40.51,9h
  3. Skrajnar Spela – Dogsa Iztok (GANESHA TEAM) Zeit: 2:44.46,8h

Master-Teams:

  1. Jonathan Ramirez Carballo und Dax Arce Jaikel (7C-WILIER) Zeit: 2:16.11,0h
  2. Michael Anthes und Karl Platt (BULLS) Zeit: 2:17.43,9h
  3. Francesco Grandelis und Michele Purlan Festini (Semplicemente Inseguendo un Sogno)
    Zeit: 2:28.50,1h

Vielleicht wäre ein wenig Schongang heute doch nicht verkehrt gewesen, denn was morgen folgt, ist sicher kein Spaziergang. 109 Kilometer und 3.120 Höhenmeter warten auf der Etappe von St. Vigil nach Kaltern auf die Teilenehmerinnen und Teilnehmer.
Alle Infos zum Rennen und die detaillierte Streckenbeschreibung inklusive Höhenprofilen gibt es auf https://bike-transalp.de/.

MAXXIS BIKE Transalp 2022 ETAPPE 3 - BRUNECK - ST. VIGIL © MARKUS GREBER
MAXXIS BIKE Transalp 2022 ETAPPE 3 – BRUNECK – ST. VIGIL © MARKUS GREBER

Eine regenreiche 2. Etappe bei der MAXXIS BIKE Transalp 2022Ein ungemütliches Ende

Die zweite Etappe der MAXXIS BIKE Transalp 2022 führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Sillian nach Bruneck. Im Gegensatz zur gestrigen Hitze erschwerten sich heute die Bedingungen auf dem letzten höhenmeterreichen Teilstück der Strecke durch starken Regen, der für einige die Etappe frühzeitig beendete. Insgesamt 2.510 Höhenmeter und 72 Kilometern standen heute für diejenigen auf dem Programm, die es vor Einsetzen des schlechten Wetters ins Ziel schafften

Sillian/Bruneck, 4. Juli 2022. Auf dem Streckprofil glich der heutige Tag einer Schwingung, die sich langsam aufbaute und am Ende mit einem langen Anstieg hinauf zum Kronplatz ihren größten Ausschlag setzte. So konnten die Sportlerinnen und Sportler immerhin auf den ersten, noch trockenen Rollerpassagen nach der gestrigen anspruchsvollen Etappe ein zumindest wenig durchatmen. Lange hielt dieser „Schongang“ allerdings nicht an. Nicht nur, dass die meisten Höhenmeter auf dem letzten Teilstück zu meistern waren, am Ende der Etappe setzte auch noch ein solch starker Regen ein, dass sich die Organisatoren im Interesse der Sportlerinnen und Sportler dazu entschieden, das heutige Rennen
abzubrechen.
Zur Strecke: Von Sillian rollten die Sportlerinnen und Sportler zunächst über die italienische Grenze bis Vierschach, um von hier aus über Innichen nach Toblach die ersten Hügel zu erklimmen. Im Schatten der Südseite des Hochpustertals wurden dann weitere „sanfte“ Höhenmeter gesammelt. Bis hier blieben die
Fahrerinnen und Fahrer noch verschont vom schlechten Wetter. Hinter Olang aber war es dann soweit: der Taleinschnitt in Richtung Süden leitete den langen Anstieg hinauf zum Furkelpass ein, der allerdings erst das Zwischenziel war, bevor es schließlich noch einmal 500 weitere Höhenmeter hoch zum Kronplatz
abzuspulen galt. Wer hier nicht rechtzeitig ankam, wurde unweigerlich von dem einsetzenden Starkregen erwischt. Als die Wetterbedingungen sich weiter verschlechterten, entschieden sich die Organisatoren, das Rennen an der zweiten Verpflegungsstelle abzubrechen. So blieb dann auch den meisten das 360-Grad-
Panorama mit den Dolomiten im Süden oder der Riesenferner-Gruppe im Norden, das sich von der weitläufigen Kuppe des Kronplatzes bietet, verborgen – genauso wie der anspruchsvolle wie abwechslungsreiche Herrnsteig.

Nicht verborgen blieben diese Szenen Karl Platt und seinem Teamkollegen
Michael Anthes vom Team BULLS, die sich die technische Abfahrt zu Nutzen
machen und sich durch diese den Tagessieg in der Masters-Wertung sichern
konnten. „Am letzten Anstieg hatten wir den Anschluss leicht verloren. Aber uns
war klar, dass der letzte Trail etwas ruppig wird“, berichtet Karl nach dem
Rennen. „Wir wissen auch, dass wir gute Abfahrer sind. Deswegen haben wir uns
auf diesen spannenden letzten Downhill gefreut und die Leader schließlich
eingeholt. Mehr als vier Minuten konnten wir in dieser technischen Passage noch
rausfahren.“ Nach seinem Karriereende und seiner längeren Transalp-Pause hatte
Platt das Messer in diesem Jahr zwischen den Zähnen ausspucken wollen: Na, ob
das gelungen ist?
Die Schnellsten des Tages
Herren-Teams:

  1. Carlos Arroyo Herrera und Luis Sanchez Mejia (7C-ECONOMY-WILIER) Zeit: 3:15.01,7h
  2. Teus Ruijter und Tim Smeenge (KMC) Zeit: 3:17.51,7h
  3. Michael Wohlgemuth und Philip Handl (Texpa Simplon/ MC Racing by Casa) Zeit: 3:19.26,7h

Damen-Teams:

  1. Lorenza Menapace und Evelyn Sulzer (Team Val di Sole Bike Land) Zeit: 4:31.32,9h
  2. Irina Krenn und Martina Deubler (Bikeworld Bad Goisern / Salzkammergut) Zeit: 4:32.03,7h
  3. Theresa Gassner und Lea Kremsreiter (SRT Protective Factoryteam Women) Zeit: 4:32.03,7h

Mixed-Teams:

  1. Alexander Stöckl und Claudia Vötter (Team Intersport Patrick 1) Zeit: 4:12.14,8h
  2. Marc Böttger und Andrea Böttger (r2-bike.com MTN CREW) Zeit: 4:15.09,0h
  3. Helge Nesse und Beate Nesse (Team Nesse) Zeit: 4:26.49,3h

Master-Teams:

  1. Michael Anthes und Karl Platt (BULLS) Zeit: 3:30.52,4h
  2. Jonathan Ramirez Carballo und Dax Arce Jaikel (7C-WILIER) Zeit: 3:35.32,0h
  3. Francesco Grandelis und Michele Purlan Festini (Semplicemente Inseguendo un Sogno)
    Zeit: 3:58.41,7h

Die morgige Etappe führt die rund 600 Starterinnen und Starter von Bruneck nach St. Vigil: mit 37 Kilometern und 1.910 Höhenmetern eine Etappe zum Verschnaufen. Hoffen wir auf stabiles Wetter, dessen Prognose hoffen lässt.

Alle Infos zum Rennen und die detaillierte Streckenbeschreibung inklusive
Höhenprofilen gibt es auf https://bike-transalp.de/.

MAXXIS BIKE Transalp 2022 ETAPPE 2 - SILLIAN - BRUNECK © MARKUS GREBER
MAXXIS BIKE Transalp 2022 ETAPPE 2 – SILLIAN – BRUNECK © MARKUS GREBER

Ein anspruchsvoller Auftakt der MAXXIS BIKE Transalp 2022 Prominenz und Hitze bei der ersten Etappe

Heute war der Tag endlich gekommen: Die MAXXIS BIKE Transalp ist in ihre 24. Auflage gestartet. Bei Sonnenschein und hohen Temperaturen begaben sich die rund 600 Teilnehmenden auf die erste Etappe des siebentägigen Mountainbike-Etappenrennens. Mit dabei: Snowboard-Profi und Olympiasieger Benjamin Karl sowie Mountainbike-Legende Karl Platt. Mit 3.130 Höhenmetern auf 66 Kilometern hieß es bereits an Tag 1 auf der Etappe von Lienz nach Sillian kräftigen Beineinsatz zu beweisen.

Lienz/Sillian, 3. Juli 2022. Für hunderte motivierte Radsportlerinnen und Radsportler hat heute das Abenteuer Alpenüberquerung begonnen. Vom 3. bis 9. Juli heißt es für die Athletinnen und Athleten körperliche und mentale Höchstleistungen abzurufen. Belohnt werden die Anstrengungen mit unvergesslichen Panoramen, großen Emotionen und einem einzigartigen Gemeinschaftserlebnis.

Schon am ersten Tag mussten sich die Athletinnen und Athleten einer anspruchsvollen Etappe stellen. Die Hitze erschwerte die Bedingungen um ein Weiteres.

Lienz: 2005 war die Stadt erstmals Etappenort der BIKE Transalp. 2015 führte die Strecke zuletzt hier hindurch. Heute aber wurde eine BIKE Transalp-Premiere gefeiert: erstmals war der ostösterreichische Ort Startpunkt des legendären Mountainbike-Etappenrennens über die Alpen.
Die erste Etappe hatte aber noch mehr zu bieten: So durften die Teilnehmenden die neuen, nach prominenten Radsportprofis benannten Trails – den Peter-Sagan- Trail und den Alban-Lakata-Trail – von hoch oben bis zur Stadtgrenze von Lienz hinunterrauschen. Entlang sonniger Wiesenhänge des Pustertals ging es weiter in Richtung Westen. Vom Mountainbike aus war diese Idylle sicher weniger schmeichelnd, denn in einem abwechslungsreichen Auf und Ab wurde hier bereits ordentlich Höhenmeter gesammelt. Bevor das Ziel in Sillian erreicht wurde, kletterten die Bikerinnen und Bike noch einmal hinauf zur höchsten Aussichtsplattform der ersten Etappe: zum Almgelände zwischen Fronstadlalm und Tessenberger Alm. Hier lädt der freie Blick über das Gailtal und das Pustertal, die Lienzer und die Sextener Dolomiten an jedem andern Tag zum Verweilen ein – nicht aber heute. Kaum die Höhe passiert, stürzten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine schnelle Abfahrt auf einem Forstweg hinab. Weiter über Tessenberg und Heinfels folgte endlich das Ziel in Sillian. Diese anspruchsvolle erste Etappe zeigte den Bikerinnen und Bikern nicht nur die Schönheiten Osttirols, sondern auch die Herausforderungen einer BIKE Transalp.

„Das war eine sehr anspruchsvolle Etappe gleich zu Beginn“, so Mountainbike-Ex-Profi und siebenmaliger Sieger der BIKE Transalp Karl Platt. „3.130 Höhenmetern auf 66 Kilometern: da ging es nur rauf und runter. Die Hitze hat zusätzlich Körner geraubt.“ Auch Snowboard-Olympiasieger Benjamin Karl, der sich spontan entschieden hatte, die erste Etappe mitzufahren, nannte die heutige Hitze als den schwersten Part. „Wenn man einen Anstieg in der Sonne hochfährt, rutscht man gleich eine Leistungsstufe herunter“, lacht der in Lienz wohnende Sportler. Aber beide, Platt sowie Karl, betonen das tolle Gemeinschaftserlebnis bei der BIKE Transalp, dass es auch sei, weswegen sie dieses Rennen so fasziniere.

Besonders gut gemeistert haben die Herausforderung heute die Schnellsten.
Carlos Arroyo und Luis Sanchez Mejia vom Team 7C-ECONOMY-WILIER sicherten sich mit einer Zeit von 3:06.43,9h den Sieg in der Teamwertung der Herren, gefolgt vom Team KMC aus Teus Ruijter und Tim Smeenge mit einer Zeit von 3:11.41,4h. Den 3. Platz sicherten sich nach 3:23.02,1h Michael Wohlgemuth und Philip Handl vom Team Texpa Simplon/MC Racing powered by Casa.
Bei den Damenteams dominierten heute Irina Krenn und Martina Deubler vom Team Bikeworld Bad Goisern/Salzkammergut mit einer Zeit von 4:35.28,1h. Den 2. Platz sicherten sich nach 4:44.22,6h Lorenza Menapace und Evelyn Sulzer vom Team Val di Sole Bike Land. Auf Platz 3 fuhren Theresa Gassner und Lea Kremsreiter vom SRT Protective Factoryteam Women. Sie benötigten für die erste Etappe 4:46.18,1h.
In der Mixed-Kategorie ging der Sieg an Alexander Stöckl und Claudia Vötter vom Team Intersport Patrick 1. Sie erreichten das Ziel in Lienz nach 4:04.43,8h, gefolgt von Team r2-bike.com MTN CREW aus Marc und Andrea Böttger, die für die heute Etappe 4:06.28,9h benötigten. Den 3. Rang belegten Spela Skrajnar und Iztok Dogsa vom GANESHA TEAM mit einer Zeit von 4:31.04,1h.
Morgen folgt eine etwas schwungvollere Etappe von Sillian nach Bruneck. 72 Kilometer und 2.510 Höhenmeter zählt das Streckenprofil.

Alle Infos zum Rennen und die detaillierte Streckenbeschreibung inklusive Höhenprofilen gibt es auf https://bike-transalp.de/eng.

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