Die zweite enduro.tirol Tour feiert mit einem Paukenschlag den Saisonabschluss am Kronplatz
enduro.tirol Tour 2023 – Innsbruck > Kitz Alps > Sölden > Kronplatz
Steinthaler und Maderegger gewinnen enduro.tirol Tour 2023 presented by KENDA // Lokal Matadore Ellecosta und Laner siegen beim Kronplatz Tour-Stopp // Erneut starkes Youngstersfeld am Start
Noch in bester Rennstimmung vom vorherigen Rennwochenende in der Bike Republic Sölden versammelten sich die enduro.tirol Rider:innen für den großen Showdown am Kronplatz in Südtirol. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren die Teilnehmenden um die letzten Punkte der Serienwertung. Nicht zu schlagen waren die Lokal-Matadore Nadine Ellecosta mit einer Gesamtzeit von 26:43.58 min und Jan Laner mit 24:56.10 min.
Nach Weltcup und vier enduro.tirol Tour-Stopps geht die zweite Profi-Saison für Hanna Steinthaler mit dem Serientitel „enduro.tirol Champion 2023“ erfolgreich zu Ende. „Ich freu mich sehr, dass es die enduro.tirol Tour gibt und dass es jemand endlich in die Hand nimmt in Österreich professionelle Enduro Rennen auf die Beine zu stellen. Danke vielmals an das gesamte Team und alle lokalen Beteiligten bei jedem einzelnen Stopp, die das möglich machen.“, so Steinthaler. „Mir hat es sehr gut gefallen, es waren vier sehr unterschiedliche Rennen, die ersten drei Stopps kannte man schon, aber das Rennen hier am noch unbekannten Tour-Stopp Kronplatz war super spannend. Die Stages waren ebenfalls wieder sehr unterschiedlich, es war alles dabei und das macht unseren Enduro Sport aus. Erst dachte ich mein Highlight ist der Tour-Stopp in Kirchberg, da ich die Trails dort super gut kenne – quasi mein Heimrennen. Aber der Tour-Stopp hier am Kronplatz war eigentlich noch ein bisschen besser, da ich mit dem Lokal-Hero Nadine Ellacosta eine wirklich starke Konkurrentin auf den anspruchsvollen Stages hatte.“
Am Samstag fand das enduro.tirol Youngsters Rennen – präsentiert von der Tiroler Tageszeitung – statt. Die Jugendlichen in den Kategorien U11 bis U17 fuhren wie die Großen nach einem Trainingslauf die drei Stages über die Trails ‚Herrensteig‘, ‚Telle‘ und ‚Sigi‘.
Stellvertretend für das gesamte Team der enduro.tirol Tour bedankt sich Georg Spazier [Geschäftsführer & Veranstalter] „bei allen Partnern und Sponsoren, den Streckenposten für ihren unermüdlichen Einsatz, allen lokalen Partnern für das entgegengebrachte Vertrauen. Besonderer Dank gilt Kurt Exenberger und seinem Team in Kitz Alps, Leo Linser und seinem Team in Sölden, Michaela Zingerle und Markus Irschara, dem Verein Vitamin F und dem gesamten Team am Kronplatz. Dank den lokalen Bergrettungsteams und Austria Cycling war immer ein sicherer und reibungsloser Ablauf möglich.
Die Ergebnisse und der finale Punktestand der enduro.tirol Serienwertung sind auf der enduro.tirol Webseite einzusehen.
START+ERGEBNIS (enduro.tirol)
+++ STATEMENTS +++
Kevin Maderegger [AUT] enduro.tirol Champion 2023 – Pro Men
„Ich hatte in der Saison nicht vor besonders viele Rennen zu fahren. Ich bin es eher so angegangen, dass ich den Innsbruck Tour-Stopp und dann die ÖM (Österreichische Staatsmeisterschaft) fahre und dann häng ich vielleicht noch was dran. Aber es ist immer gut gelaufen und dann dachte ich jetzt fahr ich das nächste noch und das nächste auch noch. Jetzt steh ich da mit dem Gesamtsieg und bin natürlich ich mega happy! Ich bin es heute ganz gemütlich angegangen, ich wollt das Rennen sicher heimfahren und nicht zu viel riskieren. Mein Risikomanagement hat super funktioniert. Ich find es wichtig, dass es die enduro.tirol Tour gibt, besonders da der Enduro-Sport noch ein sehr junger ist. Als Privateer kannst du natürlich nicht sofort in die EDR (Enduro World Cup) gehen und glauben, dass du da sofort Anschluss findest. Und das ist was enduro.tirol macht: Schauen, dass man eine Basis schafft, schauen dass man ein bisschen zum Rennfahren kommt und wer sagt, ich will mehr, kann sich zum Weltcup hin entwickeln.“
Hanna Steinthaler [AUT] enduro.tirol Champion 2023 – Pro Women
Ich freu mich sehr, dass es die enduro.tirol Tour gibt und dass es jemand endlich in die Hand nimmt in Österreich professionelle Enduro Rennen auf die Beine zu stellen. Danke vielmals an das gesamte Team und alle Beteiligten bei jedem einzelnen Stopp, die das möglich machen. Mit hat es sehr gut gefallen, es waren vier sehr unterschiedliche Rennen, die Stopps in Tirol kannte man ja schon, aber das Rennen hier am noch unbekannten Tour-Stopp Kronplatz war super spannend. Die Stages waren auch hier wieder sehr unterschiedlich, es war alles dabei und das macht. Erst dachte ich mein Highlight ist der Tour-Stopp in Kirchberg, da ich die Trails dort extrem gut kenne und das Rennen damit mein Heimrennen war. Aber der Tour-Stopp hier am Kronplatz war eigentlich noch ein bisschen besser, da ich mit dem Lokal-Hero Nadine Ellacosta eine wirklich starke Konkurrentin auf den anspruchsvollen Stages hatte.
Ich bin letztes Jahr ins kalte Wasser gesprungen und direkt im Weltcup gestartet. Aber jetzt nach der Saison zwei find ich es gut, dass man einen Zwischenschritt machen kann und sich herantasten kann. Der Sport ist hart und vielseitig, da muss man einige Dinge erst lernen, bevor man Weltcup fahren sollte. Das ist einfach ein anderes Level, das kann man gott sei Dank nicht vergleichen, weil alle müssen es lernen, deshalb ist es unglaublich gut, solche Serien wie die enduro.tirol Tour überhaupt zu haben, um den Einstieg in den Profi-Sport zu ermöglichen.
Ich würde mir wünschen, dass es noch mehr Mädels am Start gibt, damit wir uns untereinander mehr pushen können. Die Stages sind teilweise schon fordernd und bevor man an sich zweifelt, kann man sich gegenseitig unterstützen.
Leni Epp [GER] – enduro.tirol Champion 2023 – Junior Women
Das heute war mein absolutes Lieblingsrennen, die Stages waren richtig hart und das hat Spaß gemacht. Das härteste Rennen war vielleicht Sölden oder Kirchberg, die Transfers waren einfach sehr lang. Ich freu mich sehr, dass ich hier einfach so mitfahren kann und Chancen habe, das taugt mir richtig! Ich war letztes Jahr bei den Youngsters in Sölden am Start, das war mein erstes Rennen. Heuer dachte ich mir, ich meld mich nochmal an und schau wie es wird und es ist sogar richtig gut geworden. Enduro fahren is viel geiler als Cross-Country, das habe ich davor gemacht aber die Leute sind supercool drauf und entsprechen mir mehr.
Das Beste ist die Girls-Community: Alle gönnen einem, dass man gewinnt und supporten sich untereinander. Im Training und im Rennen. Das ist richtig schön. Am Enduro fahren find ich am schönsten, die Lines und das Loslassen und dann das runter ballern.
Für nächstes Jahr würde ich mir mehr Mädels am Start wünschen. In Innsbruck waren es wirklich viele und dann hat es aber nachgelassen und es wär schon cool, wenn wir eine fette Community werden würden.
Lars Pfeifer [GER] – enduro.tirol Champion 2023 – Open Men
„Die Stages hier am Kronplatz waren der Hammer, das sind richtige Enduro-Stages. Ich freu mich sehr, dass ich den Gesamttitel gewonnen habe und mein Preisgeld mit nach Hause nehmen kann. 2024 ich komme“, sagte der sichtlich überglückliche Gewinner.