Persönliche Pistenparadise: Welches Skigebiet passt zu mir?
Kreativ, innovativ, umweltfreundlich: Skigebiete gehen immer ungewöhnlichere Wege, um die Erwartungen ihrer Gäste zu erfüllen. Und um die Konkurrenz hinter sich zu lassen. Da stellt sich so mancher Wintersportler die Frage: Welches Skigebiet passt zu mir? Ob Familienfreundlichkeit, Freestyle-Action oder urbanes City-Flair – jedes dieser sechs Skigebiete glänzt mit einem klaren Alleinstellungsmerkmal.
1. REGION INNSBRUCK: Ski & City – das Beste aus zwei Welten
Für alle, die Abwechslung suchen: Innsbruck beweist, dass Skivergnügen und urbanes Leben Hand in Hand gehen können. Wo sonst kann man von der historischen Altstadt mit der Bergbahn direkt auf die Piste schweben? Oder in einen Snowpark? Oder auf eine Sonnenterrasse in rund 2.000 Metern Höhe? Wem das noch nicht genug ist, der treibt seinen Puls auf den Freeride-Varianten in die Höhe. Kurzum: Die Alpenmetropole bietet mit der Nordkette ein City2Summit-Erlebnis, das seinesgleichen sucht. Und das alles mit nur einem Ticket: dem SKI plus CITY Pass Stubai Innsbruck. Das Angebot umfasst 13 Skigebiete, 23 Kultur- und Sehenswürdigkeiten sowie zwei Schwimmbäder. Alles mit öffentlichen Verkehrsmitteln direkt von Innsbruck aus erreichbar.
2. SERFAUS-FISS-LADIS: Familien-Schneeabenteuer in den Alpen
Serfaus-Fiss-Ladis ist nicht nur einfach eine Wintersportregion. Die drei Bergdörfer im oberen Tiroler Inntal sind ein echtes Familienparadies mit Herz für Kinder. Das Angebot ist einzigartig im Alpenraum und hat die Region zum Marktführer gemacht. So erlernen die Kleinen in der Kinderschneealm, im Murmlipark oder in Bertas Kinderland spielerisch das Skifahren. Aber auch die ganz Kleinen, die noch nicht Skifahren können, werden liebevoll betreut, damit die Eltern unbeschwert ihre Schwünge auf den Pisten oder Freeride-Hängen ziehen können. Selbstverständlich haben sich auch die Bergbahnen auf die Bedürfnisse von Groß und Klein eingestellt und punkten mit kinderfreundlichen Ein- und Ausstiegen. Mit der nagelneuen Komperdellbahn gelangen selbst Kinderwagen im Handumdrehen auf die Piste. Oder besser gesagt auf die Sonnenterrassen der bewirtschafteten Bergrestaurants und -hütten, oder auf die präparierten Winterwanderwege. Denn auch abseits der Pisten finden Familien ein breites Angebot wie Schneeschuhwandern, Rodeln oder Langlaufen. Und auch nach Betriebsschluss ist der Spaß noch lange nicht vorbei. Dann besuchen Groß und Klein gemeinsam die Abendveranstaltungen und nutzen die Gelegenheit zum Nachtskifahren oder Nachtrodeln.
3. LIVIGNO: Die Freestyle-Hochburg
Freestyle-Fans aufgepasst: Livigno ist nicht nur von November bis Mai extrem schneesicher, sondern auch der Hotspot für alle Freestyler. Warum? Die innovativen Snowparks gehören zu den größten der Alpen. Kicker, Rails und die natürliche Halfpipe kitzeln selbst die Nerven erfahrener Adrenalinjunkies. Allein der Snowpark Mottolino verschlägt so manchem den Atem. Mit 62 Obstacles auf einer Fläche von 120.000 Quadratmetern wird er den Ansprüchen von Anfängern und Profis gerecht. Doch damit nicht genug: Das abwechslungsreiche Gelände rund um Livigno dient den weltbesten Fahrern als Trainingsgelände. Grund genug für das Olympische Komitee, die Freestyle-Wettbewerbe der Olympischen Winterspiele 2026 in Livigno auszutragen. Und wer noch keine oder wenig Erfahrung im Freestyle hat? Der nimmt an den Kursen der Freestyle Academy teil.
4. WARTH-SCHRÖCKEN: Das Freeride-Mekka
Pulverschnee statt Après-Ski: Warth-Schröcken ist das Freeride-Mekka am österreichischen Arlberg und steht auf der Bucket-List der weltbesten Freerider ganz oben. Die beiden Bergdörfer bestechen durch ihren dörflichen Charakter und ihre herzlichen, bodenständigen Menschen. Zudem lockt eines der schneereichsten Skigebiete Europas mit grandiosen Tiefschneeabfahrten. Grund dafür ist die geografische Lage. Für die feuchten Luftmassen, die vom Atlantik in Richtung Alpen ziehen, sind die beiden Orte in der Arlbergregion die erste große Hürde und sie laden hier einen Großteil ihrer weißen Last ab. Bis zu elf Meter Neuschnee pro Jahr sind keine Seltenheit. Tipp: Wer sich alleine zu unsicher fühlt, schließt sich geführten Freeride-Touren an. Zu den Highlights zählt die Pfarrer-Müller-Tour, die auf den Spuren des Predigers von Warth nach Lech führt.
5. ISCHGL: Die Bühne der Berge
Wenn anderswo der Berg ruft, dann wummert er in Ischgl. Der legendäre Skiort ist bekannt für seine erstklassigen, grenzübergreifenden Skimöglichkeiten und – eine ausgeprägte Après-Ski-Kultur. Dazu ziehen die inzwischen legendären „Top of the Mountain“-Konzerte, die mitten im Skigebiet auf 2.300 Metern Höhe auf der Idalp stattfinden, jedes Jahr zehntausende Besucher in ihren Bann. Auch diese Saison kann sich das prominente Line-up sehen lassen: Die preisgekrönte Musikerin Demi Lovato hat die Saison eröffnet. Das „Top of the Mountain Easter Concert“ mit Nina Chuba findet traditionsgemäß am Ostersonntag statt und bildet gleichzeitig den Auftakt der Sonnenskilauf-Veranstaltungsreihe „Spring Blanc“, die bis zum letzten Saisonstag am 1. Mai 2024 eventreiche Gründe für einen weißen Frühling auf der Piste liefert. Knapp zwei Wochen später steht Ischgl ganz im Zeichen des Volks-Rock’n’Rollers Andreas Gabalier. Am 30. April beendet ein internationaler Superstar – noch wird nicht verraten, wer es ist – offiziell die Wintersaison und bringt die Besucher noch einmal so richtig in Stimmung.
6. ZELL AM SEE-KAPRUN: Wintersport zwischen Gletscher, Berg und See
Ob Pistenfan, Freerider, Tourengeher oder Nichtskifahrer – das Panorama auf 3.000 Metern Höhe, glitzernder Naturschnee und der Blick auf die vergletscherten Flanken der Dreitausender im Nationalpark Hohe Tauern machen das Kitzsteinhorn zum Garanten für 100 Prozent Wintersportvergnügen. Am Fuße des 3.000ers lockt der Maiskogel als idealer Skiberg für Kinder, Familien und Einsteiger. Aber auch die Schmittenhöhe in Zell am See umfasst ein vielfältiges Wintersportgebiet und ist direkt vom Ortszentrum und über fünf Talstationen erreichbar. Was die Black Mamba am Kitzsteinhorn ist, ist die Trass auf der Schmittenhöhe: Sie fordert mit bis zu 70 Prozent Gefälle und 1.000 Abfahrtsmetern, belohnt aber gleichzeitig mit gewaltigen Tiefblicken hinab auf den winterlichen Zeller See inmitten der einzigartigen Wintersportregion Zell am See-Kaprun.