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„ALPINE AWARENESS CAMPS” sind erfolgreich in das zweite Jahr gestartet

Mit dem ersten AAC Pilot Camp im Rahmen des SAAC-Lawinencamps im Kaunertal von 6.-7.12.24 beginnt die Umsetzungsphase des INTERREG-Projekts „AAC – ALPINE AWARENESS CAMPS“.

Seit nunmehr 27 Jahren veranstaltet der „Verein zur Information über alpine Gefahren“ jährlich über 40 kostenlose SAAC-Camps zu den Themen Klettern, Klettersteig, Bike und Lawinen. Winter wie Sommer wurden über die Jahre mehr als 20.000 Einheimische wie Gäste hinsichtlich der alpinen Gefahren zum Schutz des Menschen informiert.

Seit September letzten Jahres arbeiten sechs Partner aus Tirol und Bayern grenzüberschreitend zusammen, um den nächsten großen Schritt gemeinsam zu gehen: Nebst dem Schutz des Menschen vor der Natur werden zukünftig der Schutz der Natur vor den Menschen in den Fokus gerückt. Damit will man den Herausforderungen eines rasant wachsenden Trends zum Outdoorsport im freien Gelände begegnen und ein verstärktes Bewusstsein für die Sensibilität der alpinen Ökosysteme schaffen.

Die Weichen dafür wurden durch viele Workshops, einer Studie der Universität Innsbruck und auch der Fortbildung von SAAC-BergführerInnen in den letzten 14 Monaten gestellt. Nun werden die neuen Campinhalte erstmals in der Praxis getestet und dies an zwei Tagen bei einem SAAC-Camp im Kaunertal, welches damit auch zum AAC-Pilot Camp gereift ist. Am 6.12. werden den rund 40 TeilnehmerInnen während eines interaktiven Vortrags das Knowhow in der Theorie vorgestellt. Am nächsten Tag nehmen vier Gruppen am Kaunertaler Gletscher die praktische Umsetzung des gelernten vor. Das Feedback der TeilnehmerInnen fließt in die zukünftige inhaltliche Gestaltung der AAC-Camps ein.

Der erste öffentliche Auftritt folgt am 11.12. in Kirchberg auf Einladung des Tourismusverbandes Kitzbüheler Alpen – Brixental zum AAC-Awareness Event, wo die erwähnte Studie der Universität Innsbruck, die Fortbildungsmaßnahmen für die SAAC-BergführerInnen durch Natopia sowie die Nachhaltigkeitsmaßnahmen der Region, wie z.B. das Netzwerk Naturraum Brixental, einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Bereits in Umsetzung ist eine gemeinsame, innovative digitale Plattform mit intelligenten und zeitgemäßen E-Learning-Angeboten, um noch mehr OutdoorsportlerInnen zu erreichen. Nebst dem Schutz des Menschen und der alpinen Fauna und Flora werden durch Mitfahrbörsen und einer verstärkten Motivation zur Anreise mit Öffis in die alpinen Destinationen, sowie zB den Themen re-use und repair, weitere Nachhaltigkeitsthemen in den Mittelpunkt gerückt.

Der Verein zur Information über alpine Gefahren, gemeinsam mit der Universität Innsbruck, den Tourismusverbänden Tiroler Oberland Kaunertal und Kitzbüheler Alpen Brixental, der Allgäu GmbH und der Nebelhornbahn AG, bearbeiten gemeinschaftlich das Interreg-Programm AAC-Alpine Awareness Camps, Projektcode: BA0100043.

Weitere Informationen: www.saac.at und www.alpine-awareness.eu

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