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Après-Ski im Biergarten: eine Geschichte über die Innsbrucker Ski-Kultur

Von der Fußgängerzone dire>kt in eines der spektakulärsten Skigebiete der Alpen: Das geht so nur in der Tiroler Landeshauptstadt. Und auch nach dem Skifahren warten in Innsbruck keine klassischen Après-Skibars. Hier geht es eher lässig zu und beispielsweise direkt von der Piste in den Biergarten.

Die Nordkette, Innsbrucks legendärerer Hausberg, ist so viel mehr als nur ein klassisches Skigebiet. Sonnig gelegen an den Südhängen des Karwendels und trotzdem eines der schneereichsten der Alpen. Kunstschnee? Braucht hier keiner. Hier oben auf der Seegrube kann man über Pisten wedeln und trotzdem bezeichnen sich die meisten Sportler nicht als Skifahrer und Snowboarder, sondern als Freerider und Freestyler. Sie carven nicht, sondern suchen sich Lines in den Steilrinnen unterhalb der Godelbahn hinauf auf’s Hafelekar oder zeigen spektakuläre Tricks auf den Kickern des Skyline-Snowparks. Gerade in den letzten beiden Monaten der Skisaison verwandelt sich die Seegrube vom kleinen aber feinen Skigebiet zum sonnigen Theater hoch oberhalb der Hauptstadt der Alpen. 

Wenn die Sonne im Frühjahr langsam hinter der Vorderen Brandjochspitze versinkt, dem höchsten Gipfel im Bereich der Innsbrucker Nordkette, geht es mit offenen Skischuhen, die Skijacke nur über das T-Shirt gezogen hinunter nach Innsbruck: vom Naturpark Karwendel, direkt in die warmen Temperaturen der Landeshauptstadt. Und selbst Skifahrer, die lieber ein klassisches Skigebiet wie das Kühtai, das Ski Resort Innsbrucks auf über 2.000 Meter Seehöhe, bevorzugen, steigen nach dem Skitag einfach in den Bus und inmitten der Innsbrucker Altstadt wieder aus. Denn während sich auf der Nordkette und im Kühtai der Schnee noch meterweise türmt, hat in der Stadt der Frühsommer bereits Einzug gehalten. Vor dem Café Hitt und Söhne, dort wo es mit der Hungerburgbahn die letzten Meter hinunter nach Innsbruck geht, sitzen bereits die ersten Skifahrer auf der Terrasse. Sie lassen den Blick über die Stadt schweifen und unterhalten sich über die besten Lines und Tricks des Tages. Von hier sind es nur noch wenige Schritte bis zur Hungerburgbahn, die die Skifahrer wieder zurück in die Altstadt bringt. An der Talstation ist es dann gar nicht mehr weit – entweder man steigt an der Station Löwenhaus aus und pilgert von dort direkt in den Biergarten der Löwenhaus-Wirtschaft am Inn oder man nimmt die Endstation am Congress, um von hier die zahlreichen Möglichkeiten der Altstadt zu nutzen.

Innsbruck Nordkette
© TVB Innsbruck / Stefan Voitl

Saisonverlängerung? Im hochgelegenen Kühtai haben die Skilifte bis zum 28. April 2019 geöffnet.

Après-Ski à la Innsbruck:
Cloud 9
Den besten Ausblick auf die Stadt hat man bei einem Après-Ski-Drink in der Iglu-Bar Cloud 9 auf der Seegrube. Liegestühle laden zum Entspannen nach dem Skitag ein. Jeden Freitagabend öffnet im Iglu außerdem ein spektakulärer Club hoch über der Stadt.

Hitt und Söhne
Bistro, Cafè und Bar: Das Hitt und Söhne liegt direkt an der Talstation der Nordkettenbahn und bietet hungrigen Wintersportlern Snacks und Kuchen. Abends wird das Hitt und Söhne zur Bar mit der Innsbrucker Variante des Moscow Mule – Inn Mule.

John Montagu
Ein Sandwich-Bistro, wo auch Ausstellungen gezeigt werden? Das gibt’s nur im John Montagu. Außerdem finden Gäste im oberen Stockwerk noch ein Café und im Untergeschoß eine Bar.

Kater Noster
Wann genau man im Kater Noster einen Après-Ski-Stopp einlegt, bleibt jedem selbst überlassen. Versorgt wird man in jedem Fall: Tagsüber ist das Kater Noster ein Café mit verschiedenen Waffeln, Kuchen und Nachspeisen im Angebot und abends eine Bar mit ausgewählten Bieren, Longdrinks und Cocktails.

Löwenhaus-Wirtshaus
Direkt an der Station Löwenhaus erwartet Skifahrer nach einem Tag auf der Seegrube echtes Biergarten-Feeling. Unter Kastanien werden im Garten österreichische Spezialitäten und frisch gezapftes Bier serviert.

Machete – Burrito Kartell
Nach einem Skitag so richtig Hunger? Dann geht es für Urlauber und Wintersportler am besten in das Machete – Burrito Kartell. Hier gibt es Tiroler Burritos und Tacos aus regionalen Zutaten. Dazu Craftbier, Limonaden und Longdrinks.

Moustache Café Bar
Nur wenige Meter von der Station Congress entfernt liegt ein beliebter Szenetreff Innsbrucks – das Moustache Café Bar. Hier gibt es kleine Snacks und man kann noch in Skischuhen Tischfußball spielen oder sich durch die ausgewählte Getränkekarte probieren.

Stiftskeller
Tiroler Spezialitäten treffen auf bayerisches Bier: Der Stiftskeller liegt mitten in der Altstadt und ist von der Station Congress leicht zu Fuß zu erreichen. Nach einem Skitag genießen Wintersportler hier den Frühling im Biergarten.

Treibhaus
Café, Bar und Kulturzentrum: Das Treibhaus liegt nur ein paar Gehminuten vom Congress entfernt und bietet Snacks und Speisen sowie eine vielfältige Auswahl an Getränken. Hinzu kommen Konzerte, Lesungen und Theatervorstellungen.

Weitere Informationen unter www.innsbruck.info

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