Dein Winter im Montafon – Powderruns vom Feinsten am Hochjoch
Abseits der Piste und gleich mitten im Vergnügen. Neben 140 Kilometer an präparierten Skipisten, der längsten Talabfahrt Vorarlbergs und 35 Liftanlagen sorgen die Freeride-Highlights in der Silvretta Montafon für ein wahres Winterfreiheitsgefühl. Eine neue zentrale Anlaufstelle für Freerider und Tiefschneefans gibt es seit vergangenem Winter am Hochjoch in der Silvretta Montafon. Neulinge und TOP-Fahrer sind an der Feeride Station genau richtig.
Der ehemalige Freeride-Profi und gleichzeitig Gründer und Betreiber der Freeride Station im Montafon, Simon Wohlgenannt (36) bringt sein Konzept auf drei Punkte: ride, connect, learn. „Wir richten uns an jeden, der leidenschaftlich gerne Tiefschnee fährt, vom Anfänger bis zum Profi. Mit oder ohne Aufstieg gibt es für jeden ein spezielles Angebot und buchbare Bergerlebnisse“, so Simon Wohlgenannt. Die Möglichkeit vor Ort Gleichgesinnte kennenzulernen („connect), ist für ihn ebenso wichtig wie die verlässliche Information über die aktuelle Schneelage und Lawinengefahr zu bekommen.
Vom Schnupperkurs bis zu Drei-Tages-Camps
Um den Umgang und die Funktionalität von Lawinenverschütteten-Suchgeräten, kurz LVS zu überprüfen, gibt es an der Bergstation der Grasjoch Bahn eine eigens eingerichtete Freeride Saftey Area. Auf diesem sogenannten Übungsfeld haben die Teilnehmer die Möglichkeit ihre Skills für den Ernstfall zu verbessern. Für alle Freeride-Interessierten, die den Reiz des Abseitsfahrens gerne kennenlernen möchten gibt es einmal pro Woche ein Freeride Bergerlebnis für Anfänger. Hier werden die Grundlagen der Skitechnik erklärt, erlernt und geübt, um die Abfahrt im Gelände auch mit Können und Spaß genießen zu können. Für die fortgeschrittenen Tiefschneefahrer gibt es den Freeride Abenteuertag und für noch bessere Teilnehmer wurden spezielle Drei-Tages-Camps entwickelt.
Schneereiches Hochjoch
„Mit dem Grasjoch besitzt das Hochjoch einen super Playground für kurze und spannende Freeride Runs, denn oftmals schneit es hier ein paar Zentimeter mehr als anderswo im Montafon. Es ist auch relativ gut windgeschützt und die Zamangspitze ist einfach ein toller Aufstieg mit vielen Abfahrtsvarianten.“, so Simon Wohlgenannt. Auch die Kombination dieser Faktoren macht das Grasjoch für Freerider eben so interessant.
Die gesamte Silvretta Montafon, also auch das Gebiet „Nova“, hat in der Freeride Szene einen klangvollen Namen. Das abwechslungsreiche Gelände reicht von leichten bis zu steilen Hängen und liefert jedem Freerider ein unvergessliches Panorama.
Link: https://www.silvretta-montafon.at/de/winter/winteraktivitaeten/freeride
„Sorglos buchen“
Weil außergewöhnliche Situationen außergewöhnliche Maßnahmen erfordern und damit der Urlaub im Montafon ohne Bedenken geplant und gebucht werden kann, bieten diesen Winter zahlreiche Montafoner Gastgeber gesonderte Stornobedingungen unter gewissen Voraussetzungen (siehe Webseite) an. Dies gilt für alle teilnehmenden Betriebe, die durch das „Sorglos buchen“ Merkmal gekennzeichnet sind. Gültig für alle Leistungen der teilnehmenden Betriebe bei Buchungen über montafon.at oder Direktbuchungen beim jeweiligen Gastgeber.
Link: https://www.montafon.at/de/Gastgeber/Sorgenlos-buchen
Die Welt des Skitourengehens an einem Tag
Skitouren-Schnuppertag auf der Silvretta-Bielerhöhe
Der Skitourensport entwickelt sich rasant – auch im Montafon. Daher bietet Montafon Tourismus auch im Winter 2020/2021 einen Skitouren-Schnuppertag auf der Silvretta-Bielerhöhe an. Dabei erfährt man in rund fünf Stunden von einem Montafoner Bergführer, wie eine gute Tourenplanung aussieht, lernt die richtige Gehtechnik beim Aufstieg und wagt die erste Abfahrt im Gelände.
Auch im kommenden Winter gibt es im Montafon die Möglichkeit, sich unter fachkundiger Leitung mit dem Skitourengehen vertraut zu machen. Die Schnupper-Skitour wurde speziell für Anfänger entwickelt, welche diese Sportart ausprobieren möchten. Vorkenntnisse sind keine notwendig – es reicht aus, wenn man ein durchschnittlich guter Skifahrer ist. Ausrüstungsgegenstände wie Tourenski, -schuhe und -stöcke, passende Felle, ein Lawinen-Verschütteten-Suchgeräte, eine Schaufel und eine Sonde erhalten alle Teilnehmer vor Beginn des Schnuppertages bei Sport Stöckl in Partenen. Als Kleidung genügt die übliche Skikleidung.
Theoretische Basis
Sobald jeder seine Ausrüstung hat, geht es mit der Vermunt Bahn hoch auf rund 1.700 Meter Höhe und dann weiter mit dem Tunnel-Taxi durch den Vermunt-Stollen bis zum Madlenerhaus, einer Berghütte auf rund 2.000 Meter Höhe. Dort erklärt Bergführer Lukas Kühlechner worauf es beim Skitouren gehen ankommt: „Gute Tourenplanung, realistische Selbsteinschätzung sowie Respekt gegenüber Natur, Mensch und Technik sind Voraussetzungen für ein sicheres Naturerlebnis.“ Anschließend erfahren die Teilnehmer, wie man die Sicherheitsausrüstung einsetzt und die Tourenski handhabt. Bevor es jedoch nach draußen ins freie Gelände geht, serviert der Wirt des Madlenerhauses hausgemachte Montafoner „Keesknöpfli“ zur Stärkung.
Die ersten Schritte auf Tourenski
Dann geht es an die ersten Schritte auf Tourenski – natürlich in flachem Gelände. Nach und nach erhöht sich die Steigung, bis die ersten Spitzkehren notwendig werden. Diese erklärt Bergführer Lukas vorab ausführlich und während dem Gehen wird die Technik laufend geübt. Insgesamt ist man rund zwei Stunden im freien Gelände unterwegs und bewältigt dabei etwa 300 bis 600 Höhenmeter. „Eine Distanz, welche für Anfänger leicht machbar ist“, so Kühlechner. „Es geht bei dieser Tour nicht um Spitzenleistungen, sondern um für sich selbst zu bestimmen, ob einem der Sport liegt und man ihn weiter ausüben möchte.“ Nach rund fünf Stunden ist die Schnupper-Skitour zu Ende und mit dem Tunneltaxi geht es wieder zurück ins Tal, um den erlebnisreichen Tag in einem gemütlichen Gasthaus ausklingen zu lassen.
Allgemeine Informationen:
• Treffpunkt: von 21. Dezember 2020 bis 05. April 2021, jeden Montag um 08:30 Uhr, Skiverleih Stöckl, Partenen
• Dauer: ca. 6 bis 7 Stunden (ca. 2,5 Stunden Praxis mit den Tourenski)
• Altersgrenze: ab 12 Jahren
• Anmeldung: Online bis 16:00 Uhr am Vortag
• Inklusivleistung: Staatlich geprüften Berg- und Skiführer (IVBV), Lawinennotfallausrüstung, Skitourenausrüstung, 2-Gänge Menü inkl. ein Getränk
• Preis: Ab 124,00 € pro Person, 50 % Ermäßigung mit der BergePLUS Gästekarte, Preise exklusive Bergbahnticket
Die neue Talabfahrt Gaschurn – Pistenglück bis ins Herzen von Gaschurn
Lang ersehnt und jetzt endlich Realität: die neue Piste von der Bergstation der Versettla Bahn bis ins Tal lässt ab dem Winter 2020/2021 alle Skifahrerherzen höherschlagen. Das Projekt Talabfahrt Gaschurn kommt nach 30 Jahren Planung endlich zur Umsetzung. Die Gemeinde Gaschurn und die Silvretta Montafon bemühten sich fast 30 Jahre lang um eine beschneite Talabfahrt. Im Sommer 2020 wurde nun schließlich der gewünschte Ausbau der bereits vorhandenen Skiroute zur beschneiten Piste 60 umgesetzt. Sie führt von der Versettla Bahn Bergstation über die Mittelstation bis zur Talstation nach Gaschurn.
Hoher Anspruch und große Verantwortungen
Das erklärte Ziel der Gemeinde Gaschurn und der Silvretta Montafon ist es, eine Talabfahrt zu bauen, die den heutigen Sicherheits- und Qualitätsansprüchen gerecht wird. Natürlich bei bester Einbindung in das Landschaftsbild. In ökologisch sensiblen Bereichen, die schon in der Planungsphase identifiziert wurden, werden keine Baumaßnahmen durchgeführt. Um die Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit der Wintersportarten, nämlich die Schneesicherheit, zu gewähren, werden moderne Beschneiungsanlagen installiert. Hierzu bekennt man sich zum Reinheitsgebot: Es werden ausschließlich Wasser und Luft zur Beschneiung verwendet. Durch den Bau der neuen Talabfahrt Gaschurn wird die so wichtige Schneesicherheit geschaffen, die es den Tourismusbetrieben ermöglicht, den Gästen schon im Dezember ein verlässliches und hochwertiges Skiangebot zu bieten.
Noch attraktivere Talabfahrt
„Bis jetzt gibt es nur eine Skiroute ins Tal, keine durchgehend präparierte Abfahrt“, erklärt Martin Oberhammer, Geschäftsführer der Silvretta Montafon. Die bereits bestehende Abfahrt war nur ein paar Wochen in der Wintersaison befahrbar. Zudem wird die neue, durchgängig präparierte Piste ebenfalls als attraktive Schlechtwettervariante gesehen, da sie unter anderem durch einige Waldstücke führt. Somit zählt sie als eine gute Option, wenn das Wetter oben am Berg schlecht oder die Sicht eingeschränkt ist, da die neue Talabfahrt teilweise witterungsgeschützt ist. Ein angenehmer Nebeneffekt der neuen Talabfahrt: die mit der Talfahrt verbundenen Wartezeiten an der Versettla Bahn gehören somit der Vergangenheit an.
Und was gehört am Ende eines erlebnisreichen Skitages dazu? Natürlich der Einkehrschwung. Direkt an der neuen Talabfahrt liegt die Alte Talstation. Mit hervorragendem Essen und guten Getränken gehört ab sofort auch der „echte“ Einkehrschwung in der Alten Talstation wirklich zum Schlusspunkt eines erlebnisreichen Skitages. DJ-Sound an der acht Meter langen Valülla Bar oder auf dem Sonnendeck inklusive.
Allgemeine Informationen:
• Pistenstart: Versettla Bahn Bergstation, 2.010 m
• Pistenende: Versettla Bahn Talstation, 970 m
• Höhenunterschied: 1.040 m
• Pistenlänge: 7,5 km
• Beschneiung: 100 % Schneesicherheit von Dezember bis April
• Streckenführung: Piste 60a, Route R62 und R60b werden zur Talabfahrt Gaschurn/P60
• Neuer Steilhang: 40 m breit und 175 m lang