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Red Bull PlayStreets: Jesper Tjäder holt seinen zweiten Stern

10.000 begeisterte Zuschauer, eine hell erleuchtete Strecke mitten durch Bad Gastein und 21 Athleten in Höchstform: Red Bull PlayStreets 2023 präsentierte sich am Freitag als absolutes Winter-Highlight im SalzburgerLand. Zum neunten Mal begeisterte der legendäre In-City-Slopestyle-Contest tausende Zuschauer. Angeheizt von der großartigen Stimmung in dem historischen Wintersportort liefen die Rider zur Höchstform auf. Jesper Tjäder aus Schweden beeindruckte auf der innovativen neuen Strecke die Judges mit seinen aufsehenerregenden Tricks und sicherte sich damit seinen zweiten Stern an der Wall of Fame. Matej Svancer aus Zell am See belegte den hervorragenden vierten Platz.

Sie kamen, um zu spielen – aus aller Herren Länder folgten die 21 besten Freeskier der Welt dem Ruf von Red Bull PlayStreets. Mitten im historischen Zentrum Bad Gasteins wurde den furchtlosen Ridern ihre persönliche Spielwiese bereitet, gespickt mit der KIA Quarterpipe, dem massiven OAKLEY Wallride, Kickern, Road Gap, einem Trampolin und herausfordernden Rails. Von Schweden bis Frankreich, aus den USA, Kanada, Finnland, Norwegen und Neuseeland – insgesamt zwölf Nationen und noch mehr klingende Namen der Freestyle-Skiing-Szene brachten am 10. Februar die begeisterte Masse zum Jubeln. Unter ihnen glorreiche Namen wie Titelverteidiger Nick Goepper (USA), 2017-Sieger Jesper Tjäder (SWE), Andri Ragettli (SUI), Max Moffatt (CAN), Chris McCormick (GBR), Finn Bilous (NZL), Kim Gubser (SUI), Thibault Magnin (ESP), Ryan Stevenson (USA) und Mikkel Brusletto Kaupang (NOR). Auch die Österreicher Matej Svancer, Lukas Müllauer und Daniel Bacher ließen sich den spektakulären In-City-Event nicht entgehen.
 
Nach der Qualifikation traten die 16 Besten in Head-to-Head-Duellen gegeneinander an – und die schwierige Strecke forderte die Athleten. Dennoch setzten sie in den Finalrunden dem vorher Gezeigten noch einiges drauf. Angeheizt vom Jubel der 10.000 begeisterten Zuschauer, gaben Jesper Tjäder und Andri Ragettli ihr Bestes, als sie im großen Finale, wie schon im Jahr 2017, um den Sieg kämpften. Bewertet von einer dreiköpfigen Jury, holte sich Jesper Tjäder dann aber schließlich den verdienten ersten Platz im packenden Herzschlagfinale.
 
Tjäder griff auch beim finalen Run tief in die Trickkiste und startete gleich mit einem beeindruckenden Switch Flair an der KIA Quarterpipe – einen Trick, den an dieser Stelle nur er zeigte. Am Big Air war es ein Misty 720 Reverse Mute Grab, der ihn hoch über den Track schweben ließ. Den Oakley Wallride meisterte er mit einem Cork 540 die beeindruckenden neun Meter hinauf und mit einem 180 herunter. Weiter ging es mit einem Flatspin über die Völkl Hip, danach fuhr der Schwede switch in das berüchtigte neue Trampolin und zeigte einen Flip out zum nächsten Obstacle. Auch die Rail-Section meisterte er mit Nerven aus Stahl und schloss mit einem 450 to Switch den Last Dance.

Es ist einfach großartig, hier zu gewinnen. Es ist ein richtig schwieriger Kurs und nicht zu vergleichen mit anderen Contests. Vor allem die Stimmung pusht einen so richtig und macht Red Bull PlayStreets einzigartig. Ich bin überglücklich, meinen zweiten Stern geholt zu haben“, zeigte er sich begeistert von dem Event und seinem erneuten Sieg. Der 28-jährige Schwede darf sich somit auch über seinen zweiten Stern an der Red Bull PlayStreets Wall of Fame freuen, auf welcher bereits alle Gewinner der bisherigen neun Contests verewigt sind.

Der Österreicher Matej Svancer zeigte mit einer starken Leistung auf, musste sich jedoch im kleinen Finale knapp dem Schweizer Kim Gubser geschlagen geben und belegte Platz vier. Der 18-Jährige aus Zell am See freute sich über seine hervorragende Platzierung vor Heimpublikum: „Ich bin echt zufrieden, Red Bull PlayStreets ist einfach richtig cool. Das Halbfinale gegen Jesper war ein Wahnsinn, er macht vor allem bei Red Bull PlayStreets die krassesten Stunts!“

Die beiden weiteren Österreicher Lukas Müllauer und Daniel Bacher mussten sich nach sehr guten Runs ihren internationalen Konkurrenten in den ersten Runs der Round of 16 geschlagen geben.

Ergebnisse
Jesper Tjäder (SWE) 285 Punkte
Andri Ragettli (SUI) 282 Punkte
Kim Gubser (SUI) 261 Punkte
Matej Svancer (AUT) 259 Punkte

Den aktuellen Clip, sowie alle Informationen zum Red Bull PlayStreets gibt‘s auf www.redbullplaystreets.com.
Die komplette Liveübertragung ist unter www.redbulltv.com/playstreets abrufbar.

Freeskier:innen bringen Bad Gastein mit der Best Trick Session in Stimmung für Red Bull PlayStreets

Wenn die besten Freeskier:innen der Welt einen Wintersportort rocken, kann das nur eines bedeuten – Red Bull PlayStreets ist on. Dieses Mal flogen erstmals auch Damen im Zuge der Best Trick Session über die Dächer von Bad Gastein. Gemeinsam mit den am Freitag bei Red Bull PlayStreets startenden männlichen Ridern rockten sie zwei der spektakulären Red Bull PlayStreets Obstacles. Die Schweizerin Sarah Höfflin zeigte bei den Damen ihre Extraklasse und holte den Sieg sowohl am Big Air als auch am Oakley Wallride. Bei den Herren stellten der Salzburger Matej Svancer mit dem Sieg am Big Air und der Schwede Jesper Tjaeder mit dem besten Trick am Oakley Wallride schon vorab die Weichen für den morgigen Finaltag.

Bevor es beim Finale von Red Bull PlayStreets am Freitag über Obstacles wie Rails, Drops und Kicker durch die Gasteiner Straßen geht, fand heute erstmals die Best Trick Session statt. Für die Teilnehmer von Red Bull PlayStreets war es mehr als nur eine „Aufwärmsession“ – so gaben die Rider alles, um schon am ersten Contesttag ihr Revier abzustecken. Auf einem ähnlich hohen Niveau bespielten auch die Girls die beiden herausfordernden Obstacles. Denn galt es, die Jury auf dem Big Air und dem Oakley Wallride mit spektakulären Sprüngen und krassen Slides zu beeindrucken. Die Rider hatten 60 Minuten Zeit, ihre besten Tricks aus dem Hut zu zaubern, danach hatten alle noch einen Run, um den Sack zuzumachen. Für die Sieger gab es ein stolzes Preisgeld von € 1.000,- pro Kategorie. Bei den Damen durfte sich Sarah Höfflin verdient zur doppelten Premierensiegerin der Best Trick Session küren. Die Schweizerin Olympiasiegerin von 2018 holte am Big Air mit einem Switch Cork 720 Mute und auf dem neun Meter hohen Oakley Wallride mit einem beeindruckenden Handplant den Sieg in beiden Kategorien. „Das war so ein großer Spaß heute. Die Stimmung, sowohl unter den Athlet:innen als auch den Zusehern, ist ein Wahnsinn! Es ist so schön hier und ich bin so beeindruckt, was hier auf die Beine gestellt wurde“, zeigt sie sich begeistert von Red Bull PlayStreets.

Auch die Herren ließen es schon richtig krachen: Unter dem Jubel seines begeisterten Heimpublikums holte der Salzburger Matej Svancer den ersten Big-Air-Sieg in Bad Gastein. Mit einem Nosebutter Double Cork 1260 überzeugte er die Jury und legte so einen wichtigen Grundstein für den morgigen Finaltag. „Ich bin ein bisschen überrascht, weil da echt ein paar heftige Tricks gezeigt wurden. Hier zu gewinnen, ist einfach so cool“, freute sich der 18-jährige Saalfeldner über seinen gelungenen ersten Tag in Bad Gastein.

Der Sieg am Oakley Wallride ging an den 2017er Red Bull PlayStreets Sieger Jesper Tjaeder. Der Schwede bewies sein Können und ließ die Konkurrenz mit einem Stall to Switch Backflip hinter sich. „Ich war etwas nervös heute, aber ich habe den Trick einfach versucht und es ist mir aufgegangen. Das kann nämlich wirklich ins Auge gehen, wenn man nicht genau landet. Der Kurs für morgen ist großartig, ich freue mich schon so darauf“, zeigte sich der Schwede heiß auf den morgigen Finaltag von Red Bull PlayStreets.

Klingende Namen im Battle um den neunten Stern
Die Rider setzen nun vollen Fokus auf den morgigen Finaltag von Red Bull PlayStreets. Titelverteidiger Nick Goepper (USA), der sich zu seinem letzten offiziellen Contest als aktiver Athlet einiges vorgenommen hat, möchte sich selbst natürlich zu seiner „Pensionierung“ mit einem zweiten Bad Gasteiner Stern beschenken. Doch die Konkurrenz schläft nicht, wie sie bei der Best Trick Session schon eindrucksvoll bewiesen hat.

Auf alle Zuschauer warten am 10. Februar ab 18 Uhr spektakuläre Tricks und spannende Battles um den Sieg. Für alle, die nicht vor Ort dabei sein können, gibt es Abhilfe: Das große Red Bull PlayStreets Finale ist am Freitag, 10. Februar, ab 19.00 Uhr via Livestream auf Red Bull TV zu sehen.

Für eine einfache Anreise zu Red Bull PlayStreets sorgen Shuttlebusse im ganzen Gasteinertal. Auf Grund des zu erwartenden großen Zuschaueransturms wird empfohlen, diese in Kombination mit den geöffneten Großparkplätzen (Schlossalmbahn Bad Hofgastein) zu nutzen. Detaillierte Shuttle- und Zugzeiten sowie alle Straßensperren und Fahrverbote unter www.redbullplaystreets.com.

RESULTATE:
Die kompletten Resultate von Red Bull PlayStreets 2023 findet ihr hier:
https://www.redbull.com/at-de/events/redbullplaystreets/playstreets-ergebnisse

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