Tess Ledeux & Andri Ragettli gewinnen FIS Freeski Weltcup Corvatsch Silvaplana 2024
Tess Ledeux und Andri Ragettli krönen sich zu den Freeski Corvatsch Champions 2024 – Mathilde Gremaud schafft das Triple bei den Globes
Silvaplana, SUI (24.03.2024) – Der 11. FIS Freeski Weltcup Corvatsch Silvaplana ist Geschichte. Der Lieblingskurs vieler Rider spielt auch 2024 alle Stücke mit den größten Kickern der Tour, kreativen Rail Features und der spektakulären Quarterpipe. Tess Ledeux (FRA) und Andri Ragettli (SUI) setzen ihre Siegesserie am Corvatsch fort und gewinnen das Slopestyle-Weltcupfinale 2023/24. Als beste Freeskierin der Saison sah Mathilde Gremaud drei Kristallkugeln ab und ließ sich von dem begeisterten Publikum feiern.
Bei den Frauen holt Tess Leudeux aus Frankreich ihren mittlerweile vierten Titel in Silvaplana und ist die Queen der Corvatsch „Hall of Fame“. Neben ihr steht Mathilde Gremaud als Zweite das erste Mal auf dem Corvatsch Podest vor Jay Riccomini (USA) auf Platz drei. Mit sechs Weltcupsiegen diesen Winter sichert sich Gremaud als erste Frau im Freeski alle drei Kristallkugeln und erreicht damit alles, was es für eine Sportlerin zu holen gibt: Olympiagold, Weltmeisterin, X-Games Titel und nun auch Gesamtweltcupsiegerin: „Die Kristallkugel hat mir noch gefehlt Bis jetzt! „Meine Saison war echt super und konstant, ich war so gut wie immer unter den Top 3 in den Qualis, und im Finale unter den Top 2. So eine Saison habe ich mir seit Jahren gewünscht, nun hat es endlich geklappt!“
In der Männerkonkurrenz triumphierte nach 2016 und 2019 der dritte Mal Andri Ragettli bei seinem Heimweltcup. Er setzt sich mit 81,05 Punkten klar an die Spitze vor dem Österreicher Lukas Müllauer und Luca Harrington aus Neuseeland. Müllauer fühlt sich im Corvatsch Park besonders wohl: „Für mich ist der Kurs am Corvatsch mit Abstand der beste der ganzen Saison.“ Dieses Jahr ist er noch etwas anspruchsvoller als sonst, es macht mir richtig viel Spass. Ich freu mich auf die WM hier im nächsten Jahr.“ Die US-Amerikaner Mac Forehand (Slopestyle) und Alex Ferreira (Overall Park & Pipe) sichern sich die Kristallkugeln.
Wind verhindert sonntags die Durchführung des Finales. So stammen – nach Entscheid mit den Ridern – die Ergebnisse des abschliessenden Weltcup Finales aus der Qualifikation von Freitag.
Das war der FIS Freeski & Snowboard Weltcup Corvatsch Silvaplana 2024. Nächstes Jahr geht es im Corvatsch Park um Slopestyle- und Halfpipe WM-Medaillen bei den Snowboard, Freestyle und Freeski Weltmeisterschaften St. Moritz Engadin 2025 vom 17.-30. März. Die 12. Weltcup-Auflage findet dann 2026 statt. Wer selbst an seinen Freestyle-Skills feilen will, ist im Corvatsch Park und auch in der neuen Halfpipe bestens aufgehoben. Rocken Sie den Park!
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Traumkulisse für das Snowboard Finale am Corvatsch – Reira Iwabuchi und Liam Brearley gewinnen Weltcupfinale im Slopestyle
Silvaplana, SUI (23.03.2024) – Das Wetter hält, was es verspricht, die Snowboard Finalisten ebenfalls: Bei Sonnenschein und weissem Panorama zeigen die 10 Frauen und 16 Männer im Corvatsch Park auf 2.700 m.ü.M Freestyle vom Feinsten. Der innovative Slopestyle Kurs lädt die Snowboard Pros förmlich dazu ein, ihr ganzen Können auszuspielen. Rails, die dreifache Kickerline, und als Glanzstück die eigens fürs Weltcupfinale geschaffene Quarterpipe zum Abschluss – da wird den Gästen und Fans einiges geboten.
Wie erwartet trumpfen die Japanerinnen auf. Reira Iwabuchi (JPN) holt sich nach 2021 souverän und mit viel Style ihren zweiten Corvatsch Titel. Super technisch auf den oberen Rails und einem Frontside 9, Backside 9 und Cab 10 über die Kicker. Hoch hinaus und perfekt gelandet. „Hier ist mein Lieblingsberg zum Gewinnen!“ strahlt die routinierte Japanerin nach ihrem Siegesrun. Ihre Teamkollegin Kokomo Murase landet auf dem zweiten Platz und gewinnt neben der Slopestyle Kristallkugel auch den Gesamtweltcup. Die zweifache Olympiasiegerin Anna Gasser (AUT) beendet den Weltcup als Dritte. Das ist auch ihr drittes Podium in Folge in Silvaplana (3. Platz 2023, 1. Platz 2022). Der Slopestyle Kurs am Corvatsch liegt ihr: „Für den letzten Run ist es schön geworden, der Wind hat aufgehört, alle Mädels haben noch mal zulegen können. Ich freu mich, dass ich mit den zwei kleinen Gangstern am Podium stehe.“
Unsagbar hoch ist das sportliche Niveau in der Männerkonkurrenz. Die ersten drei Plätze belegen nach tollkühnen Tricks drei junge Snowboard Profis aus drei Kontinenten. Es gewinnt der 21-jährige Kanadier Liam Brearley, der den lange in Führung liegenden Titelverteidiger Taiga Hasegawa auf den zweiten Platz verdrängt. Liam überzeugt vor allem auf der ersten Rail Section und mit einem sensationellen Switch 720 in der Quarterpipe am Ende. Auch Liam ist kein Unbekannter in Silvaplana, holte er sich doch schon in den Jahren 2021 und 2023 den zweiten Platz. 2024 ist er nach dem Sieg bei den Laax Open auch der Corvatsch Champion und nimmt die Slopestyle Kristallkugel mit nach Hause: „Ich bin jedes Mal von dem Slopestyle Kurs hier begeistert. Ich liebe es, dass sie Transition Features in den Run einbauen. Das trennt die Spreu vom Weizen und zwingt uns, kreativ zu sein.“ Taiga Hasegawa und Valentino Guseli beenden die Weltcup-Saison auf dem zweiten und dritten Platz. Der erst 18-jährige Guseli (AUS) ist nach 2022/23 auch diesen Winter der Overall Park & Pipe Gesamtweltcupsieger. Die Japaner freuen sich wieder einmal über den Nations Cup Park & Pipe.
Die Schweizer Rider trumpfen bei ihrem Heim-Weltcup gross auf. Der 17-jährige Jonas Hasler landet in seinem ersten Slopestyle Weltcup-Finale auf dem hervorragenden sechsten Platz. Siebter wird Corvatsch Local und WM-Botschafter 2025 Nicolas Huber, Silvaplana Rider Jeremy Denda reiht sich auf dem 8. Platz ein. Gute Aussichten für die Freestyle Weltmeisterschaften St. Moritz 2025, die ihre Medaillenentscheidungen im Slopestyle und in der Halfpipe am Corvatsch haben. Am Sonntag geht es um 10:00 beim FIS Freeski & Snowboard Weltcup Corvatsch Silvaplana weiter mit den Freeski Finals.
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