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25 Jahre „Der Weisse Rausch“: Starterfeld für das legendärste Skirennen der Alpen steht

Alle Startplätze rasant vergeben – namhafte Athlet:innen dabei

555 waghalsige Wintersportler:innen aus aller Welt warten schon hart auf das Ende der Skisaison in St. Anton am Arlberg. Denn wenn die Lifte ihre letzten Runden drehen, fällt der Startschuss für das heißeste Spektakel der Wintersaison: Am 20. April 2024 feiert „Der Weisse Rausch“ sein 25-jähriges Jubiläum. Es ist das wohl ungewöhnlichste und gleichzeitig extremste alpine Abfahrtsrennen der Alpen. Dieses Jahr gilt es, den rot-weiß-roten Siegestaumel aus dem Vorjahr zu vereiteln – oder doch zu wiederholen?

Die Startplätze für den Weissen Rausch sind schon lange vergeben. Auch die Warteliste ist mit 220 Adrenalinfreaks restlos gefüllt. Denn der Countdown läuft. In knapp zwei Monaten stellen sich 555 unerschrockene Teilnehmende aus aller Welt dem spektakulären Massenstart. Vom 2.665 Meter hoch gelegenen Vallugagrat werden sie sich über 7,5 Kilometer in einen immer enger werdenden Kessel in Richtung Tal stürzen. Um nach 1.346 Höhenmetern, begleitet vom Jubel der Zuschauer, die Strapazen des Rennens im Zielgelände wegzulächeln – und das bereits zum 25. Mal. Der Erfinder des kultigen Skirennens, Peter Mall, freut sich sichtlich auf die Jubiläumsauflage: „Ein Rennen wie der Weisse Rausch ist DER Klassiker und so einzigartig, dass das Event auch bei seiner 25. Edition genau so perfekt ist, wie es bis jetzt immer war. Das zeigt uns auch der heurige, enorme Run auf die limitierten Starter:innenplätze!“

Adrenalinkick pur

Die Distanz, die Streckenwahl und die zwei Ausdauer-Challenges verschafften dem Weissen Rausch in St. Anton am Arlberg unter den Teilnehmenden den Ruf, das härteste und längste Abfahrtsrennen der Alpen zu sein. Ein Wettkämpfer erinnert sich an seinen größten Kick: „Der speziellste Moment des gesamten Rennens ist sicherlich der Start, ganz oben auf der Valluga. Wenn die Athlet:innen nebeneinander am Hang stehen und auf den Start warten. Man spürt die Anspannung, die ,Angst‘, den Respekt vor der Aufgabe. Es herrscht Totenstille. Keiner spricht. Und dann… dann starten die Teilnehmer:innen gleichzeitig los. Wie eine Lawine! Das ist richtig krass!“ Ein Kult-Skirennen, das mit seiner 25. Jubiläumsausgabe neben wagemutigen Sportler:innen auch wieder etliche Fans auf den Plan ruft.

Eine Challenge jagt die nächste

Mit Skiern, Snowboards, Kurz- und Telemark-Skiern stellen sich die Frauen und Männer am letzten Tag der Wintersaison in St. Anton am Arlberg der Herausforderung. Nach dem spektakulären Massenstart vom Vallugagrat wird die Kondition die Sportler:innen so richtig auf die Probe gestellt: Es gilt, den „Schmerzensberg“ mit 36 Höhenmetern auf 150 Metern Länge im Skating-Stil oder zu Fuß mit den Sportgeräten zu überwinden. Doch was dann folgt, bringt keineswegs Entspannung – ein unpräparierter und erfahrungsgemäß sehr buckeliger Pistenabschnitt bringt die Athlet:innen ein weiteres Mal an ihre Grenzen.

Lokalmatadore und Vollprofis mit dabei

Wenn dann die Oberschenkel schon richtig brennen, müssen die letzten Hürden genommen werden, bevor die Adrenalinjunkies den Applaus des Publikums genießen können. Meterhohe Schneewände verlangen den Teilnehmenden die letzten Kraftreserven ab. Diese können erfahrungsgemäß zu einem überraschenden Finish führen. Mit Dieter Bischof (AUT), Paul Schwarzmann (AUT) und Petra Zeller (GER) sind auch 2024 drei Vollprofis dabei, die schon bewiesen haben, dass sie dieses legendäre alpine Skirennen für sich entscheiden können. Werden sie Nadine Thaler (AUT) und Peter Rudigier (AUT) den Titel des Vorjahres abnehmen? Oder gibt es ein neues Sieger:innengespann? Auch der erst 21-jährige Tiroler Freerider Tobias Kerber ist hat bereits bewiesen, dass er ein ernstzunehmender Anwärter auf das oberste Stockerl ist.

Letzter Kraftakt vor dem Zieleinlauf

Schlussendlich feiert das Publikum alle, die den legendären Weissen Rausch geschafft haben. Marco Jordan, der seit fünf Jahren im Organisationsteam mitarbeitet und seit zwei Jahren hauptamtlicher Organisationschef ist, schildert seine persönliche Faszination: „Es ist die ganz besondere Atmosphäre, die den Weissen Rausch für mich so einzigartig macht. Auch wenn die Teilnehmer:innen fix und fertig ins Ziel kommen überwiegt die große Freude in ihren Gesichtern, den Weissen Rausch überstanden zu haben. Wenn man diese Emotionen sieht, dann weiß man, dass sich die viele Organisationsarbeit wirklich gelohnt hat.“ Gemeinsam mit drei Personen aus dem Tourismusverband St . Anton am Arlberg organisiert er das Event. Unterstützung bekommen sie von zahlreichen freiwilligen Helfer:innen, die unter anderem als Streckenposten im Einsatz sind. Man merkt, dass dieses Spektakel dem gesamten Ort wichtig ist.

Team- und Kinderbewerb versprechen Spannung und Spaß

Gemischte Teams mit mindestens einer Frau machen das Rennen auch für Freund:innen und Familien zu einem spannenden Abenteuer. Um den Nachwuchs für die nächsten 25. Jahre zu sichern, können die jüngeren Generationen beim „Weissen Rausch Mini“ erste Erfahrungen sammeln. Start ist eine halbe Stunde vor dem Hauptrennen.

Live dabei via Stream

Martin Ebster, Tourismusdirektor von St. Anton am Arlberg, wird das Spektakel wieder live verfolgen. Auf die Frage, welche Bedeutung der Weisse Rausch für die Region hat, antwortet er ohne zu zögern: „St. Anton ist bekannt als eine der sportlichsten Regionen in den Alpen – und das im Sommer wie im Winter. Auch wenn der Weisse Rausch als ziemlich verrücktes Event erscheinen mag, ist er sicherlich zu einem DER Leuchttürme geworden, für die St. Anton international bekannt ist. Vor 25 Jahren hätte damit wohl niemand gerechnet, aber der große Andrang auf die Anmeldungen für 2024 spiegelt seine Strahlkraft wider. Darauf dürfen wir als Region schon richtig stolz sein!“

Falls Sie sich keinen Medienplatz sichern konnten, werden wir für Sie direkt aus St. Anton am Arlberg berichten – und Sie freilich nach dem Rennen mit Medieninformationen und Bildern versorgen. 15 Kameras werden das Spektakel live übertragen – auf der Webseite lässt sich das Rennen außerdem via Livestream verfolgen ➤ der-weisse-rausch.at

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