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enduro.tirol Tour 2023 

Zweiter Tourstopp Kitz Alps 

Steintahler und Maderegger gewinnen österreichische Enduro Staatsmeisterschaften

Heiße Temperaturen bringen die Enduro Racer:innen erneut zum Schwitzen. Auf sechs Stages zwischen Kirchberg und St. Johann fuhren 137 die Hobby- und Pro Athlet:innen um gleich mehrere Titel: Zu gewinnen gab es sie Staatsmeisterschaft, die Tirolermeisterschaft und es konnten Punkte für die enduro.tirol Serienwertung gesammelt werden. 

Die Enduro Staatsmeisterschaft wurde bereits zum zweiten Mal in den Kitzbüheler Alpen ausgetragen. Von den 163 Nennungen, standen am Rennsonntag 137 Enduro Athlet:innen an der Fleckalmbahn am Start. Bei hochsommerlichen Temperaturen verteidigte Hanna Steintahler ihren Titel und gewann mit einer Gesamtzeit von 25:07.07 und 34 Sekunden auf die Zweite Cornelia Holland. Bei den Herren siegt Kevin Maderegger, trotz plattem Reifen auf der letzten Stage mit einer Gesamtzeit von 22:10.91 und nur 8 Sekunden auf den Zweiten, den Downhill Weltcup Rider Noah Hoffmann. 

Der Veranstalter und Obmann der Wednesday Riders, dem ausrichtenden Verein vor Ort, zeigt sich begeistert: „Das meine Schützlinge Hanna und Kevin gewonnen haben, ist für mich auch persönlich ein absolutes Highlight. Ich kenne die beiden schön seit langem aus dem Training, Hanna unterstütze ich in der Vorbereitung zu den Enduro Weltcup Rennen.“, so Kurt Exenberger. Das erneute Ausrichten der Österreichischen Meisterschaft war eine Selbstverständlichkeit für den ambitionierten Enduro Fahrer. „Ich möchte mich nochmal bei meinem Team bedanken, dass ehrenamtlich so unermüdlich an der Umsetzung des Rennens mitgearbeitet hat und in den letzten Tagen super motiviert im Einsatz war. Die Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Radsportverband und den örtlichen Tourismusverbänden, Brixental Kitzbühler Alpen und St. Johann, hat zum Erfolg der Austragung erfolgreich beigetragen. Des weiteren gilt der Dank den Grundstückseigentümern und Bauern, die uns erlaubt haben auf den Trails auf ihrem Grund das Rennen auszutragen. 

Der nächste Tour-Stopp der enduro.tirol Tour 2023 findet in Sölden, im Ötztal zum Nationalfeiertag der Bike Republic Sölden am 29 – 01 Oktober statt, das große Tourfinale folgt am Wochenende darauf in Südtirol am Kronplatz, am 6 – 8 Oktober.  

Alle Ergebnisse und alle weiteren Infos sind online unter enduro.tirol zu finden.

STATEMENTS 

Kevin Maderegger – Österreichischer Enduro Staatsmeister 2023 

„Es war im gesamten ein toller Tag. Ich habe oft Glück im Unglück gehabt. In der Früh habe ich mit ein bisschen schwerer getan reinzukommen und meinen Speed zu finden. Doch dann habe ich mich aber über den Tag gesteigert. Ich habe keine mega großen Fehler gemacht, hin und wieder bin ich aber blöd aufgefahren oder schlecht vorbeigekommen. Zu guter Letzt hatte ich auf der letzten Stage, circa nach der Mitte hinten einen Platten. Da war gleichmal die Luft ganz weg, und dann bin ich den Rest auf der Felge runtergefahren. Ich hab‘ dann nochmal alles riskiert und versucht das Rennen doch noch durch zu bringen, sonst wärs halt ganz vorbei gewesen. Jetzt bin ich froh, dass das dann doch wirklich für den Sieg gereicht hat. 

Das Rennen war mega gut organisiert, die Stages warwen super getapt, das Wetter war perfekt. Ich bin vor circa zwei Wochen das enduro.tirol in Innsbruck gefahren, das war mein erstes Rennen heuer, das war super dass ich mich dort vorbereiten konnte um dann heute richtig Gas zu geben.

Grüße gehen an Daniel Schemmel (Enduro Staatsmeister 2022), ich freu mich mit ihm bald wieder Radl fahren zu gehen und man könnte sagen, dass wir jetzt ein kleines Battle offen haben. 

Ich bin gespannt, wo die nächste Enduro ÖM ausgetragen wird und wer dann am Start ist. Ich muss aber auch selbst schauen, ob Rennen fahren für mich noch ein Thema ist. Jetzt bin ich erstmal glücklich und das freut mich sehr.“

Hanna Steintahler – Österreichische Enduro Staatsmeisterin 2023

„Der Tag hat für mich gut gestartet, ich habe gut geschlafen. Musste dann aber schnell merken, dass ich heute nicht top-fit bin und einige Kraft Probleme habe. Das konnte ich dann aber mit meinem Kopf wieder wett machen und habe meinen Fokus gefunden. In allen Stages war ich wirklich stark am Gas. Nur auf der Stage vier habe ich mir ein bisschen schwer getan, das war ein ganz frischer Loamer (Trail), da habe ich meine Line nicht richtig gefunden, die Stage war kurz und dann konnte man keine Zeit mehr gut machen. Das war aber auch die einzige Stage, die ich nicht gewonnen habe, da war Cornelia Holland drei Sekunden vor mir. Das hat sie gut gemacht. 

In diesem Jahr waren endlich sieben Elite Damen am Start, damit konnte eine richtige Wertung zusammenkommen. Nun bin ich endlich offiziell auch Staatsmeisterin, habe ein Trikot bei der Siegerehrung bekommen und eine schwerere Medaille, nicht nur Nationalchampion wie im letzten Jahr. 

Das Event war gut organisiert und Kurt Exenberger und sein Team haben alles aus den Trails rausgeholt was möglich ist, es waren sogar ein paar Varianten drin, die man so nicht fahren kann. Das hat mir richtig getaugt. Die Timetables wurden eingehalten, wir haben sogar alle ein Essen bekommen, es war super.“ 

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